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Die wenigen späten Bildnisse Mozarts, allesamt Profildarstellungen, sind nicht in der Lage, uns eine lebensnahe Vorstellung vom Aussehen des Komponisten in seinen Wiener Jahren zu vermitteln. Dies könnte sich jetzt ändern: 1811 schuf der in Rom ansässige Züricher Bildhauer Heinrich Keller (1771-1832) im Auftrag des bayerischen Königs Ludwig I. eine vollplastische Mozart-Büste. Der Autor informiert über die Entstehungsgeschichte dieser bisher unbekannten Skulptur und diskutiert die nicht zuletzt von Witwe Constanze manipulierte bildhafte Erinnerung an ihren Gatten. Unsere heutige Sichtweise auf…mehr

Produktbeschreibung
Die wenigen späten Bildnisse Mozarts, allesamt Profildarstellungen, sind nicht in der Lage, uns eine lebensnahe Vorstellung vom Aussehen des Komponisten in seinen Wiener Jahren zu vermitteln. Dies könnte sich jetzt ändern: 1811 schuf der in Rom ansässige Züricher Bildhauer Heinrich Keller (1771-1832) im Auftrag des bayerischen Königs Ludwig I. eine vollplastische Mozart-Büste. Der Autor informiert über die Entstehungsgeschichte dieser bisher unbekannten Skulptur und diskutiert die nicht zuletzt von Witwe Constanze manipulierte bildhafte Erinnerung an ihren Gatten. Unsere heutige Sichtweise auf Mozart scheint überholungsbedürftig zu sein! Dr. Richard Bauer, Direktor des Stadtarchivs München, ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Münchner Stadtgeschichte. Seit der von ihm angestoßenen öffentlichen Auseinandersetzung um das angebliche Mozart-Porträt in der Berliner Gemäldegalerie hat er sich intensiv mit dem Erscheinungsbild des Komponisten in den Wiener Jahren 1781 bis 1791 beschäftigt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Aufschlussreich findet Rezensent Andres Briner diese Studie Richard Bauers über die Mozart-Büste des Zürcher Bildhauers Heinrich Keller von 1771. Wie er berichtet, hat es die Mozart-Ikonografie mit dem Problem zu tun, dass nur wenige gesicherte, aber viele umstrittenen Bildnisse des Komponisten existieren. Bauer, ehemaliger Direktor des Münchner Stadtarchivs, plädiere für die "vollständige und allgemeine Anerkennung" der besagten Mozart-Büste. Die Argumentation des Autors fußt für Briner auf "genauer Beobachtung", historische und ästhetische Gesichtspunkte ergänzten sich dabei. Sein Fazit: ein interessanter Beitrag zur Mozart-Ikonografie.

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