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Die afrikanische Literatur setzt sich auf weite Strecken mit den Europäern auseinander, von der Nachahmung bis zur ironischen Distanzierung und stolzen Selbstbehauptung. Die vorliegende Auswahl afrikanischer AutorInnen hält uns einen Spiegel vor und neben Gefühle tiefer Abneigung treten auch Verständnis, Freundschaft und Liebe.

Produktbeschreibung
Die afrikanische Literatur setzt sich auf weite Strecken mit den Europäern auseinander, von der Nachahmung bis zur ironischen Distanzierung und stolzen Selbstbehauptung. Die vorliegende Auswahl afrikanischer AutorInnen hält uns einen Spiegel vor und neben Gefühle tiefer Abneigung treten auch Verständnis, Freundschaft und Liebe.
Autorenporträt
Janos Riesz, geboren1 1941, Studium der Germanistik und Romanistik in Heidelberg, Rom und Bonn. Promotion 1968 und Habilitation 1975 in Romanischer Philologie. Seit 1979 Inhalber des Lehrstuhls für "Afroromanistik" in Bayreuth. Lehr- und Forschungsaufenthalte in Länder West- und Zentralafrikas. Buchveröffentlichungen zu afrikanischer Literatur.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Bayreuther Afrikanist Janosz Riesz hat in dieser umfangreichen Anthologie Texte von 61 afrikanischen Literaturschaffenden und anderen "Informanten" versammelt, berichtet Angela Schader. Um Themen wie "Gewalt und Widerstand" oder "Liebe, Freundschaft und andere Missverständnisse" herum versucht er dabei, erfährt man, einen möglichst vielfältigen Eindruck vom Blick Afrikas auf uns Europäer zu geben. Schader lobt, dass das Buch auf diese Weise "ein historisch wie inhaltlich breites und klug konzipiertes Themenspektrum" biete. In ihrer umfangreichen Besprechung dieses "so unbequemen wie faszinierenden Buches", wie sie lobt, hebt die Rezensentin außerdem eine Reihe von Beiträgen hervor, darunter solche, die wohlbekannte europäische Vorurteile gegenüber Schwarzen zurückspiegeln würden, wie diejenigen hinsichtlich "mangelnder Schamhaftigkeit" oder "unzivilisierter" Essgewohnheiten etwa. Bedauert hat die Rezensentin nur, vor allem in zwei Kapiteln, dass der Herausgeber sich "auf knappste Einführungen" der Autoren beschränkt, und sie nicht, etwa in einem Anhang, genauer einordnet.

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