Unter dem Schlagwort "Degrowth" bringen Autoren wie Tim Jackson oder Serge Latouche die wichtigsten Begriffe auf den Punkt, diskutieren über "Autonomie", "Commons " und "Peak Oil", entdecken alte Werte wie "Einfachheit" neu und plädieren für "Worksharing" oder "Jobgarantien". Eine unverzichtbare Quelle für den anstehenden gesellschaftlichen Wandel.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Felix Ekardt findet Anregung in dem von Giacomo D'Alisa, Federico Demaria und Giorgos Kallis herausgegebenen Degrowth-Handbuch. Auch wenn ihm die Autoren mit ihrer radikalen Idee einer Abschaffung individueller Autonomie zugunsten des Kollektivs und der Erfüllung von Grundbedürfnissen mitunter zu sehr in Richtung von Maos Kulturrevolution driften und das Kind mit dem Bade ausschütten, statt Autonomie gegen Überwachung und Fanatismus zu verteidigen. Deutlichere Abgrenzungen gegen den "Steinzeit-Kommunismus", aber auch gegen Ideen der US-amerikanischen Rechten und mehr Interesse für echte Probleme, wie etwa die Gestaltung der Übergangsphase nach dem Wachstum hätten dem Buch gutgetan, meint Ekardt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»In "Degrowth. Handbuch für eine neue Ära" entdeckt der Lesende alte Werte wie «Einfachheit» neu. Ein gut verständliches Handbuch, das die wichtigsten Begriffe dieser neuen Ära auf den Punkt bringt.« Thema Umwelt, Andreas Strasser »In Zeiten scheinbarer Alternativlosigkeit sind Bücher wie dieses nicht hoch genug einzuschätzen.« Gaiamedia.org, David Graeber »Zahlreiche konkrete Ansatze zu benennen, Schnittmengen aufzuzeigen und einen Kanon des wuchernden Spektrums der Wachstumskritik zu schaffen - das ist das größte Verdienst des Werks, zu dem namhafte Autoren wie Niko Paech, Serge Latouche und Tim Jackson Texte beigetragen haben.« Der Freitag, Jonas Weyrosta »Das "Degrowth-Handbuch" ist die ultimative Quelle für diejenigen, die nicht nur an einen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel glauben, sondern dabei sind, ihm mit zu erschaffen.« UmweltDialog »Die Degrowth-Handbuchautoren haben ein anregendes Buch geschrieben, mit dem sich die Auseinandersetzung lohnt.« Süddeutsche Zeitung, Felix Ekardt »Das Buch ist sehr empfehlenswert! Die zahlreichen Autoren vermitteln notwendige Denkanstöße. Nicht nur für den ökologisch interessierten Bürger!« agsmedienservice, Jürgen Bause »"Unverzichtbar" heißt es auf dem Einband, und das ist hier nicht übertrieben.« Lichtwolf - Zeitschrift trotz Philosophie, Marc Hieronimus