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Die Verschränkung von Zugänglichkeit und Unzugänglichkeit, von Nähe und Ferne, dürfte, neben dem puren Staunen über Jan van Eycks Malkunst, der Grund sein, weshalb das 1434 datierte so genannte Arnolfini-Doppelbildnis in der National Gallery London andauernde Faszination ausübt und immer wieder zu gelehrten Untersuchungen anregt. Bei den meisten der bisherigen Deutungen des Bildes war von zentralem Interesse, was das Gemälde überhaupt darstellt: Handelt es sich um eine Vermählung, um eine Verlobung oder eben bloß um das repräsentative Bildnis eines Ehepaars? Yvonne Yius eigentliches Interesse…mehr

Produktbeschreibung
Die Verschränkung von Zugänglichkeit und Unzugänglichkeit, von Nähe und Ferne, dürfte, neben dem puren Staunen über Jan van Eycks Malkunst, der Grund sein, weshalb das 1434 datierte so genannte Arnolfini-Doppelbildnis in der National Gallery London andauernde Faszination ausübt und immer wieder zu gelehrten Untersuchungen anregt. Bei den meisten der bisherigen Deutungen des Bildes war von zentralem Interesse, was das Gemälde überhaupt darstellt: Handelt es sich um eine Vermählung, um eine Verlobung oder eben bloß um das repräsentative Bildnis eines Ehepaars? Yvonne Yius eigentliches Interesse gilt in diesem Buch indes der Selbstreferentialität des Bildes, wobei sie den gemalten Konvexspiegel zum eigentlichen Zentrum des Interesses erhebt und als Brennpunkt der Selbstreflexion deutet. Die Überlegungen der Autorin bauen dabei zu einem guten Teil auf modernen Zeichentheorien auf, mit deren Hilfe sie das frühneuzeitliche Bild für eine neue Sicht erschließt.