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"Die Verlassenheit des Menschen inmitten der Langeweile des unterschiedslos Wohlgeordneten wird verzweifelt sein, wenn wir keine neue Vorstellung haben von der Art, wie wir glücklich werden wollen, wenn wir keine neue Vision haben, nach der wir unsere Umwelt diesen Vorstellungen entsprechend ordnen können.Dieser Band bildet den ersten umfassenden Beitrag zur Stadtentwicklung in der Schweiz zwischen 1940 und 1970, der wohl wichtigsten urbanistischen Epoche des 20.Jahrhunderts. Angelus Eisinger zeigt auf, dass die seit den 1940er-Jahren entstandenen Strassennetze, Vorstadtsiedlungen und…mehr

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Produktbeschreibung
"Die Verlassenheit des Menschen inmitten der Langeweile des unterschiedslos Wohlgeordneten wird verzweifelt sein, wenn wir keine neue Vorstellung haben von der Art, wie wir glücklich werden wollen, wenn wir keine neue Vision haben, nach der wir unsere Umwelt diesen Vorstellungen entsprechend ordnen können.Dieser Band bildet den ersten umfassenden Beitrag zur Stadtentwicklung in der Schweiz zwischen 1940 und 1970, der wohl wichtigsten urbanistischen Epoche des 20.Jahrhunderts. Angelus Eisinger zeigt auf, dass die seit den 1940er-Jahren entstandenen Strassennetze, Vorstadtsiedlungen und Hochhäuser Folge eines komplexen und widersprüchlichen gesellschaftlichen Wandels sind; aus den gescheiterten Ambitionen zukunftsgläubiger Planer gewinnt er wesentliche Einsichten für die Interaktionen zwischen Städtebau und Gesellschaft. Dreißig grossformatige Farbbilder des Fotografen Joel Tettamanti verweisen eindrücklich auf die 'unscheinbare' Präsenz der Planungen jener Zeit im heutigen Siedlungsbild. Das Buch ersetzt gängige Stereotype durch einen neuen Blick auf das Verhältnis von Städtebau und Gesellschaft. Damit lädt es schliesslich auch dazu ein, über Alternativen zur heutigen verstädterten Besiedlung und mögliche Rollen der Architektur und des Städtebaus nachzudenken.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Angelus Eisinger, geb. 1964, ist Städtebau- und Planungshistoriker mit sozial- und wirtschaftsgeschichtlichem Hintergrund. Seit 2008 ist er als Professor für Geschichte und Kultur der Metropole an der HafenCity Universität in Hamburg tätig. Im Zentrum seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit stehen wirkungsgeschichtliche und kulturwissenschaftliche Untersuchungen der Architektur-, Stadt- und Raumentwicklung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensentin Inge Beckel würdigt Angelus Eisingers Buch über Städtebau und Stadtentwicklung in der Schweiz zwischen 1940 und 1970 als "umfassendes Werk der noch heute visuell dominanten Bauepoche". Im Mittelpunkt des Buches sieht sie die städtebaulichen Vor- und Leitbilder sowie die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die wirtschaftlichen Aspekte und ihre Veränderungen in der Zeitspanne zwischen 1940 und 1970. Der Autor zeige, dass Stadtentwicklung eine relevante Grösse für die Gesellschaft ist - auch wenn nur wenig von den Erwartungen und Erfahrungen der damaligen Bewohner die Rede sei. Den fünf Hauptkapiteln sind Mikro- oder Fallstudien angegliedert - etwa eine zur Siedlung "Mont Goulin" bei Lausanne oder zur Schweizer Hochhausdebatte der Nachkriegszeit. "Sehr anschaulich" findet Beckel diese Untersuchungen sowie die zahlreichen Beispiele von konkreten Planungs- und Bausituationen. Dass Städtebau und Stadtentwicklung nicht als isolierte akademische Disziplinen betrachtet werden können, sondern vielfach vernetzt und selbst voneinander abhängig sind, lege Eisinger zudem "klar und unmissverständlich" dar.

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