Produktdetails
  • Verlag: Literaturverlag Droschl
  • Seitenzahl: 89
  • Erscheinungstermin: August 2006
  • Deutsch
  • Abmessung: 210mm
  • Gewicht: 217g
  • ISBN-13: 9783854207085
  • ISBN-10: 3854207085
  • Artikelnr.: 20851774
Autorenporträt
Elfriede Gerstl, geb. 1932 in Wien, lebte 1942-45 als jüdisches Kind in wechselnden Verstecken, studierte einige Semester Medizin und Psychologie. Lebt in Wien. 1999 Erich Fried Preis und Georg Trakl Preis. 2004 wurde ihr der Ben Witter Preis verliehen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein Loblied auf die Wiener Lyrikerin Elfriede Gerstl stimmt Paul Jandl an angesichts ihrer in diesem Band versammelten Gedichte aus den letzten fünfzig Jahren. Die Dichterin verstehe es, mit gegensätzlichen Bedeutungen zu spielen und so ihre Gedichte, die oft von aphorismenhafter Kürze sind, insgesamt in der Schwebe zu halten. Dabei kann der Rezensent ihrer poetischen Trauerarbeit über den Verlust der ehemaligen literarischen Kaffeehausgefährten H.C. Artmann, Konrad Bayer und anderen ebensoviel abgewinnen wie ihren von Knappheit und dem Verzicht auf Larmoyanz gekennzeichneten sprachlichen Alltagsminiaturen. "Niemand sagt das Beiläufige zwingender", schwärmt der Rezensent.

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