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Als Händl Klaus 1994 mit seinem Prosaband"(Legenden)"debütierte, brachte er einen ganz neuen, überraschenden Ton in die deutsche Literatur, war damit überaus erfolgreich und dennoch publizierte er seitdem kaum mehr Prosatexte, sondern widmete sich fortan dem Theater, wo er ebenfalls durch Nicht-Erfüllen aller Erwartungen reüssierte. In diesem Band sind nun Händls erste drei Theaterstücke versammelt, ein Werk, das auch auf der Bühne von überraschendster und luftigster Poesie kündet.

Produktbeschreibung
Als Händl Klaus 1994 mit seinem Prosaband"(Legenden)"debütierte, brachte er einen ganz neuen, überraschenden Ton in die deutsche Literatur, war damit überaus erfolgreich und dennoch publizierte er seitdem kaum mehr Prosatexte, sondern widmete sich fortan dem Theater, wo er ebenfalls durch Nicht-Erfüllen aller Erwartungen reüssierte. In diesem Band sind nun Händls erste drei Theaterstücke versammelt, ein Werk, das auch auf der Bühne von überraschendster und luftigster Poesie kündet.
Autorenporträt
Händl Klaus, geboren 1969 in Rum/Tirol, lebt in Wien, Berlin und Port am Bielersee. Er arbeitet als Schauspieler (z.B. in Filmen von Jessica Hausner, Michael Haneke, Franz Novotny u.a.), drehte mehrere Filme, schrieb Hörspiele ("Kleine Vogelkunde", ORF 1996, Hörspiel des Jahres) und das Libretto zur Oper"Häftling von Mab"von Eduard Demetz (UA 2002). Für sein Prosadebüt"(Legenden)"(Droschl 1994) erhielt er den Robert Walser Preis und den Rauriser Literaturpreis. Theater heute wählte ihn 2004 zum besten Nachwuchsautor des Jahres.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Als Sprachkünstler, "wie man ihn in der gegenwärtigen Dramatik nur selten findet", feiert Rezensentin Wiebke Porombka den Tiroler Stückeschreiber Händl Klaus, in dessen Stücken sie "Virtuosität und Witz" ebenso, wie "Spuren des Grauens" und "Versatzstücke des Unheimlichen" ausmachen kann. Die drei Stücke, die dieser Band nun versammelt, beschreiben ihrer Ansicht nach die "allmähliche Austrocknung des Lebens", ja, "sein Gefrieren". Die Wege, die der 1969 geborene Dramatiker dabei beschreitet, erinnern die Rezensentin an Edgar Allen Poe, Alfred Hitchcock, Franz Kafka oder David Lynch und bringen sie gelegentlich an den Rand der Atemnot. Aber Porombka benennt auch die Gefährdungen von Klaus' dramatischer Methode: nämlich Dinge bis zur Starrheit und Leblosigkeit ins Extrem zu treiben.

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