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Claude Lefort hat ein entscheidendes Buch geschrieben, 1968, zwei Wochen nach dem Mai, zwei Wochen, mit Caudray und Edgar Morin, La breche, es ist die beste Interpretation der 68er-Bewegung, die je geschrieben wurde, dies drei Wochen nach den Ereignissen, nämlich aufgegriffen zu haben und entwickelt zu haben, was diese Bewegung aufgebrochen hat und was sie möglich gemacht hat - sich Freiheiten in dieser modernen Gesellschaft zu erkämpfen. (Daniel Cohn-Bendit) Noch mitten in den Ereignissen des Pariser Mai 1968 schreibt Claude Lefort - der politische Philosoph und politische Mitstreiter von…mehr

Produktbeschreibung
Claude Lefort hat ein entscheidendes Buch geschrieben, 1968, zwei Wochen nach dem Mai, zwei Wochen, mit Caudray und Edgar Morin, La breche, es ist die beste Interpretation der 68er-Bewegung, die je geschrieben wurde, dies drei Wochen nach den Ereignissen, nämlich aufgegriffen zu haben und entwickelt zu haben, was diese Bewegung aufgebrochen hat und was sie möglich gemacht hat - sich Freiheiten in dieser modernen Gesellschaft zu erkämpfen. (Daniel Cohn-Bendit) Noch mitten in den Ereignissen des Pariser Mai 1968 schreibt Claude Lefort - der politische Philosoph und politische Mitstreiter von Cornelius Castoriadis und Jean-Francois Lyotard - eine Analyse dieser Ereignisse, die bis heute Gültigkeit beanspruchen kann. Was Lefort findet und zugleich offenhalten will, ist"la brèche", die Bresche, die in die Nachkriegsgesellschaft geschlagen wurde.
Autorenporträt
Claude Lefort, geboren 1924, ist französischer Philosoph und Aktivist. Er lehrte an der Sorbonne und der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales und ist Mitbegründer mehrerer Zeitschriften in Frankreich. - Zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter: "La complication. Retour sur le communisme", Paris (Fayard) 1999.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Als "äußerst nützliche Lektüre", ja, als Highlight in der "historisierenden Publikationsschwemme" zu 1968 empfand Rezensentin Tania Martini diese beiden Essays des französischen Philosophen, die sie auch als "Vergegenwärtigung eines Beteiligten" gelesen hat und die ihren Informationen zufolge zum ersten Mal in deutscher Sprache erschienen sind. Der Text "Die neue Unordnung" sei unmittelbar nach den beschriebenen Ereignissen entstanden, der Aufsatz "Relektüre" 20 Jahre später. Während der erste Text die Rezensentin als "Zeitdokument" besonders durch seinen "selbstaufklärerischen Impuls" besticht, erweckt der spätere Text ihr Interesse durch das beherzte Aufheben ideologischer Denkverbote. Insgesamt machen beide Texte aus Martinis Sicht ein Hauptresultat der Revolte sehr anschaulich: die Bresche, die sie in Institutionen und Verhaltensmuster, in die Ordnung der Dinge geschlagen habe.

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