Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 9,90 €
  • Audio CD

Ehekrieg, verletzte Gefühle, Schuld und Sühne
England, 1914: Christopher Tietjens ist ein Gentleman mit nahezu unmenschlicher Selbstbeherrschung - andernfalls wäre er vermutlich längst zum Mörder geworden, denn seine schöne Frau Sylvia lässt keine Gelegenheit aus, ihn lächerlich zu machen. Je unnahbarer er sich gibt, desto wütender wird Sylvia. Tietjens flieht in den Weltkrieg, wo er sich in Sicherheit glaubt ... In seinem Hauptwerk gelingt es Ford Madox Ford, große Figuren zu schaffen und an ihnen exemplarisch den Zerfall der englischen Gesellschaft zu zeigen. Klaus Buhlert verwandelt das…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Ehekrieg, verletzte Gefühle, Schuld und Sühne

England, 1914: Christopher Tietjens ist ein Gentleman mit nahezu unmenschlicher Selbstbeherrschung - andernfalls wäre er vermutlich längst zum Mörder geworden, denn seine schöne Frau Sylvia lässt keine Gelegenheit aus, ihn lächerlich zu machen. Je unnahbarer er sich gibt, desto wütender wird Sylvia. Tietjens flieht in den Weltkrieg, wo er sich in Sicherheit glaubt ...
In seinem Hauptwerk gelingt es Ford Madox Ford, große Figuren zu schaffen und an ihnen exemplarisch den Zerfall der englischen Gesellschaft zu zeigen. Klaus Buhlert verwandelt das Ganze in ein furioses Hörspiel, in dem ein privates und ein Weltendrama mit Donnergrollen aufeinanderstoßen.
Mit Jens Harzer, Felix Goeser, Bibiana Beglau, Wiebke Puls, Manfred Zapatka u. v. a.
(7 CD, Laufzeit: 5h 52)

Autorenporträt
Ford, Ford Madox
Ford Madox Ford (1873-1939) wurde in Devon als Ford Hermann Madox Hueffer geboren. 1919, nach seinem Dienst in der britischen Armee im Ersten Weltkrieg, änderte er seinen Nachnamen in "Ford". Gemeinsam mit Joseph Conrad verfasste er die Romane "Die Erben" und "Romanze", was ihm früh zu Bekanntheit verhalf. Sein Werk umfasst insgesamt über 60 Titel, darunter Romane, Gedichte und journalistische Beiträge. Als seine Hauptwerke gelten die Romantetralogie "Das Ende der Paraden" sowie "Die allertraurigste Geschichte". Von 1908 bis 1911 gab er die Zeitschrift "English Review" heraus, ab 1924 dann in Paris die "Transatlantic Review", eine wichtige Plattform u.a. für James Joyce, Ezra Pound und Gertrude Stein. Ab 1927 lebte er in den USA und in Frankreich.

Harzer, Jens
Jens Harzer, 1972 in Wiesbaden geboren, besuchte die Otto-Falckenberg-Schule in München. Von 1993 an war er 16 Jahre lang Mitglied im Schauspielerensemble von Dieter Dorn: zunächst an den Münchner Kammerspielen, dann am Bayerischen Staatsschauspiel. Außerdem hatte er Engagements u.a. an der Schaubühne Berlin, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Schauspiel Frankfurt, bei der RuhrTriennale, am Deutschen Theater Berlin und am Wiener Burgtheater. Seit 2009 ist Jens Harzer festes Ensemblemitglied des Thalia Theaters Hamburg. Bereits zweimal, 2008 und 2011, wurde Jens Harzer von der Zeitschrift Theater heute zum Schauspieler des Jahres gewählt.

Goeser, Felix
Felix Goeser, geboren 1974 in Köln, absolvierte seine Schauspielerausbildung von 1996 bis 2000 an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Danach führten ihn seine Theaterengagements u. a. an das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, das Staatstheater Stuttgartund das Burgtheater Wien. Im Mai 2006 wurde er auf dem Berliner Theatertreffen für die Rolle Platonow in der gleichnamigen Inszenierung von Karin Henkel mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet. Zudem war er als Sprecher in zahlreichen Produktionen des SWR, MDR, WDR und Deutschlandradio Kultur zu hören.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Sylvia Prahl hält die Hörspielbearbeitung dieses bedeutenden Werks der englischen Moderne von Ford Madox Ford für gelungen. Der zwischen 1924 und 1928 erschienene mehrteilige Text über den moralischen Verfall der britischen Gesellschaft mit seiner fragmentierten Erzählweise wird laut Prahl vom Regisseur Klaus Buhlert gewinnbringend umgesetzt. Die Sprecher von Bibliana Beglau bis Jens Harzer überzeugen die Rezensentin. Dass die Figuren so wenig Dialog miteinander teilen, macht für sie den emotionalen Mangel, um den es geht, deutlich.

© Perlentaucher Medien GmbH