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Eine schonungslos realitische Reise
313, eine zugeteilte Nummer, die einen Namen und eine Identität ersetzt. Oli Stein, der Protagonist des Romans, ist ein erfolgreicher Musiker, der auf eine schiefe Bahn aus Drogen und Gewalt gerät und zu einer Haftstrafe verurteilt wird. Im Gefängnis erlebt er eine schonungslos realistische Reise durch das komplette Gefühlsspektrum aus selbstzerstörerischem Exzess, Enttäuschung, Sex, Gewalt, Drogen, Spaß, Versagen. Schwere Kost, eindringlich und hautnah erzählt. Alles, nur nicht einfach ...

Produktbeschreibung
Eine schonungslos realitische Reise

313, eine zugeteilte Nummer, die einen Namen und eine Identität ersetzt. Oli Stein, der Protagonist des Romans, ist ein erfolgreicher Musiker, der auf eine schiefe Bahn aus Drogen und Gewalt gerät und zu einer Haftstrafe verurteilt wird. Im Gefängnis erlebt er eine schonungslos realistische Reise durch das komplette Gefühlsspektrum aus selbstzerstörerischem Exzess, Enttäuschung, Sex, Gewalt, Drogen, Spaß, Versagen. Schwere Kost, eindringlich und hautnah erzählt. Alles, nur nicht einfach ...

Autorenporträt
Ben Tewaag, Jahrgang 1976, ist Moderator, Schauspieler, Filmproduzent und ehemaliger Sänger der Band Eschenbach . Ben ist das älteste der drei Kinder von Schauspielerin Uschi Glas und Bernd Tewaag. Auf MTV war er unter anderem in den Sendungen MTV Mission und MTV Freakshow zu sehen.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

„Wär schön, wenn sich das mit der Liebe bestätigt. Das ist mir im Augenblick eigentlich das Wichtigste. (...) Ich habe den Kühlschrank abgedreht, stelle die Heizung aus und ziehe die Stecker raus. Als würde ich in den Urlaub fahren. Doch dieses Mal ist es anders. Ich gehe in den Knast.“

„313“ ist der erste Roman von Uschi Glas’ ältestem Sohn Ben Tewaag, Schauspieler, Moderator und ehemaliger Sänger der Band „Eschenbach“. Er saß 2009/2010 selbst für anderthalb Jahre im Gefängnis, und es scheint, als sei der fiktionale Roman ein Teil seiner Verarbeitung aus dieser Zeit. Seine Stimme ist rau, tief, manchmal brüchig und streckenweise monoton. Beim genauen Hinhören schimmert aber auch eine melancholische, sentimentale und zarte Seite durch. Tewaag erzählt ehrlich, fast gnadenlos von seiner Figur Oli Stein und dessen Reise durch die Gefühlswelt eines Häftlings. Durch die schonungslose Offenheit und Reflexion seiner kriminellen Energien schlittert Tewaags Figur glücklicherweise am Selbstmitleid vorbei. 313 scheint eine Abrechnung mit sich selbst zu sein. Detailliert, strukturiert und emotional ist Ben Tewaags Roman durchaus beachtenswert.

© BÜCHERmagazin, Tina Muffert (tm)

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gar nicht übel findet Rezensent Oliver Jungen Ben Tewaags autobiografischen Knastroman "313". Dessen Protagonist Oli Stein, ein aggressiver Drogenfreak, der wegen Körperverletzung für 18 Monate in den Knast, zehn davon in den geschlossenen Vollzug muss, findet im Gefängnis zu sich selbst, geht Bündnisse und Zweckgemeinschaften ein, schließt Freundschaften. Jungen attestiert dem Roman hohen Unterhaltungswert und treffende Pointen, auch wenn er ihn für literarisch nicht wirklich originell hält. Außerdem bietet das Buch in seinen Augen einen erhellenden Einblick in den Alltag eines deutschen Gefängnisses. Allerdings fällt das jetzt vorliegende Hörbuch des Romans zu seinem Bedauern nicht so prickelnd aus. Das liegt seines Erachtens daran, dass Teewag trotz seiner "dunkel-rauchigen Stimme" kein guter Vorleser ist. Der Text klingt in den Ohren des Rezensenten einfach "furchtbar abgelesen". Daher empfiehlt er bei Interesse an dem Werk, besser zum Buch zu greifen.

© Perlentaucher Medien GmbH