Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 8,80 €
  • Gebundenes Buch

Wie wird man am schnellsten Millionär? Indem man als Milliardär sein Geld in die falschen Geschäfte investiert! Die Wirtschaftsgeschichte ist voll von gigantischen Flops, vernichteten Milliarden, unglaublichem Unternehmerpech und hin und wieder sogar krimineller Unternehmerenergie. Interessant sind diese Geschichten allemal, denn schließlich erweist sich das Schicksal als ausgesprochen einfallsreich, wenn es darum geht, ambitionierte Projekte scheitern zu lassen. Klaus Schmeh schildert die spektakulärsten und skurrilsten Vorfälle auf unterhaltsame und informative Weise - so lesen sich diese…mehr

Produktbeschreibung
Wie wird man am schnellsten Millionär? Indem man als Milliardär sein Geld in die falschen Geschäfte investiert! Die Wirtschaftsgeschichte ist voll von gigantischen Flops, vernichteten Milliarden, unglaublichem Unternehmerpech und hin und wieder sogar krimineller Unternehmerenergie. Interessant sind diese Geschichten allemal, denn schließlich erweist sich das Schicksal als ausgesprochen einfallsreich, wenn es darum geht, ambitionierte Projekte scheitern zu lassen.
Klaus Schmeh schildert die spektakulärsten und skurrilsten Vorfälle auf unterhaltsame und informative Weise - so lesen sich diese wahren Geschichten spannender als jeder Krimi. Außerdem eignet sich dieses Buch hervorragend als Trostspender: egal, welche Flops Ihr Berufsleben mit sich bringen sollte - im Vergleich zu den spektakulären Milliardenpleiten, um die es hier geht, ist der angerichtete Schaden mit Sicherheit lächerlich klein.
Autorenporträt
Klaus Schmeh (Jahrgang 1970) ist von Beruf Informatiker und beschäftigt sich bereits seit 1995 beruflich mit dem Thema Kryptologie (Wissenschaft der Verschlüsselung). Etwa zur gleichen Zeit begann seine Karriere als Journalist und Autor mit einigen Veröffentlichungen zum Thema Kryptologie in bekannten Computer-Zeitschriften. Inzwischen hat der aus Baden-Württemberg stammende Schmeh Artikel in c't, iX, Computerwoche, Internet World und anderen Publikationen veröffentlicht.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.05.2002

Millionenschwere Fehler

Das "Nein" einer Anwohnerin verhinderte in Frankfurt den Bau eines Wolkenkratzers. Und bescherte den verhinderten Bauherren mehrere Millionen Mark Verlust. Ein Franzose überschätzte sich beim Bau des Panamakanals. Und setzte 1,5 Milliarden Franc in den Sand. Rußland verkaufte Alaska für gut 7 Millionen Dollar an Amerika. Kurz darauf wurden dort Bodenschätze aller Art gefunden. Kurzweilig zu lesendes Buch über Fehler, die andere teuer zu stehen kamen.

wim.

Klaus Schmeh: Die 55 größten Flops der Wirtschaftsgeschichte. Ueberreuter. 24,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Geldvernichtung auf hohem Niveau
Die Idee, mit einem Handy und der Hilfe von 60 Satelliten weltweit telefonieren zu können, war bestechend. Sie scheiterte am Markt. Preise von 5 Euro für eine Gesprächsminute und 3.000 Euro für ein Iridium-Handy verschreckte die Käufer. Die Firma ging Pleite und verpulverte dabei fünf Milliarden Dollar. Das Desaster der ersten und größten Fluggesellschaft der Welt, PAN AM, oder der Swissair, die wohl jeder für so sicher hielt wie das Schweizer Finanzwesen, reihen sich ein in die Kette von 55 gewaltigen Flops der Wirtschaftsgeschichte. Selbstherrlichkeit, Unfähigkeit und Arroganz der Entscheidungsträger sind in der Mehrzahl der Fälle verantwortlich für den Niedergang. Hinzu kommen falsche Markteinschätzung, kriminelle Machenschaften und Profitgier. Das trifft auch auf deutsche Unternehmen zu wie das Handelsunternehmen co op, das von Vorstandsmitgliedern buchstäblich ausgeplündert wurde, auf den Absturz des Bauunternehmers Jürgen Schneider, den Skandal um Scheingeschäfte bei Flowtex und die Pleite der Südmilch AG. Aufgewärmt werden leider auch alte Geschichten wie die gefälschten Hitler-Tagebücher oder die verunglückte Olympia-Bewerbung Berlins.
Zocker und Verlierer
Die Gegenwart holt auch die Börsenoptimisten auf das Parkett zurück. Zu tief sitzt noch der Schock über die Abstürze am Neuen Markt: Die Hätschelkinder EM.TV und Gigabell gehören dazu, ebenso Infomatec, Webvan und weitere. Seitenhiebe auf die Zocker vom Mitteldeutschen Rundfunk mit den Ecuador-Anleihen und auf die Material- und Finanzschlacht um die Übernahme von Mannesmann (D 2) durch Vodafone runden ein amüsantes Buch ab; auch wenn der Leser bei aller Schadenfreude über die Selbstgerechten und Arroganten leicht vergisst, dass hunderttausende Menschen bei den Pleiten ihre Arbeit verloren haben. (Roland Große Holtforth, literaturtest.de)
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der mit "sev." zeichnende Rezensent ist angenehm überrascht von dieser Sammlung mit größtenteils deutschen Beispielen für Flops in der Wirtschaft. Dankenswerterweise seien die Kapitel nicht mit Schadenfreude oder Häme geschrieben. Stattdessen habe es sich der Autor anscheinend zum Ziel gesetzt, einfach einmal die Seite der Wirtschaft zu zeigen, die ansonsten von den Unternehmen gerne verschwiegen werde. Zudem sei das Spektrum ein durchaus breites, und Schmeh überlade seine Artikel nicht mit allzu vielen Details. Der einzige Punkt, den der Rezensent kritisch sieht, ist die teils doch etwas populistische Aufmachung und die Tatsache, dass der Autor von vornherein Fehler eingestehe und sich somit von vornherein möglicher Kritik entziehe.

© Perlentaucher Medien GmbH