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Aufgewachsen in Pakistan und den USA, ausgebildet in New York und London, geprägt von zwei Sprachen glaubt Mohsin Hamid nicht an die Notwendigkeit der scharfen Abgrenzung von Kulturen. Seine in zahlreiche Sprachen übersetzten Romane sind ebenso der Tradition des Westens wie der seiner Heimat verpflichtet. Hier verwischen sich die Grenzen. Als Einwanderer und Ausländer jedoch hat er nicht nur erfahren, was Freiheit im westlichen Sinne bedeutet, sondern auch wie schnell diese ihm, dem Pakistaner und Muslim,entzogen werden kann.Die politische und wirtschaftliche Situation in der muslimischen…mehr

Produktbeschreibung
Aufgewachsen in Pakistan und den USA, ausgebildet in New York und London, geprägt von zwei Sprachen glaubt Mohsin Hamid nicht an die Notwendigkeit der scharfen Abgrenzung von Kulturen. Seine in zahlreiche Sprachen übersetzten Romane sind ebenso der Tradition des Westens wie der seiner Heimat verpflichtet. Hier verwischen sich die Grenzen. Als Einwanderer und Ausländer jedoch hat er nicht nur erfahren, was Freiheit im westlichen Sinne bedeutet, sondern auch wie schnell diese ihm, dem Pakistaner und Muslim,entzogen werden kann.Die politische und wirtschaftliche Situation in der muslimischen Welt, vor allem in Pakistan, ist neben der Literatur das vornehmliche Thema dieser hochaktuellen Texte. Mohsin Hamid erweist sich als scharfsinniger Kritiker der modernen globalen Lebensbedingungen.
Autorenporträt
Mohsin Hamid, geboren in Lahore, Pakistan, studierte Jura in Harvard und Literatur in Princeton. Heute lebt er mit seiner Familie in Lahore und London. Seine Romane wurden in über 30 Sprachen übersetzt. 'Der Fundamentalist, der keiner sein wollte' wurde von Mira Nair verfilmt. Bei DuMont erschienen zuletzt die Romane 'So wirst du stinkreich im boomenden Asien' (2013) und 'Exit West' (2017) sowie der Essayband 'Es war einmal in einem anderen Leben' (2016). Mit 'Der Fundamentalist, der keiner sein wollte' und 'Exit West' stand Mohsin Hamid auf der Shortlist des Man-Booker-Preises.Monika Köpfer war Lektorin bei zwei Münchener Publikumsverlagen und ist heute freie Lektorin und Übersetzerin. Zu den von ihr übersetzten Autoren zählen u. a. Naomi J. Williams, Richard C. Morais, Milena Agus, Fabio Stassi, Theresa Révay, Mohsin Hamid, Richard Russo und J. L. Carr.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In Mohsin Hamids Essays gibt es kein Schwarz-Weiß-Denken, kein Richtig und Falsch, erklärt Rezensentin Claudia Kramatschek. Hauptanliegen des pakistanischen Autors sei es, gegen Vereinheitlichungen und Pauschalisierungen anzuschreiben und sich für Pluralismus auszusprechen, dafür nimmt er Grauzonen und Mehrdeutigkeiten in Kauf, so die Rezensentin. Seine Textsammlung "Es war einmal in einem anderen Leben" hat er in drei Abschnitte unterteilt: Leben, Kunst, Politik, in denen immer wieder der islamische Terrorismus eine Rolle spielt. Und Erfahrungen hat der Mann damit: sowohl den Anschlag auf das World Trade Center als auch den Bombenanschlag in der Londoner U-Bahn 2007 erlebte er mit. Die Texte variieren zwar in Qualität und Aussagekraft, doch Hamids besonderer Blick von außen macht den gesamten Band lesenwert, lobt die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH