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Ist die New Economy am Ende?
New Economy - das bedeutet nicht nur Internet und unbeschränkter Zugriff auf Informationen für alle, sondern auch weltweit wirtschaftliches Wachstum. Doch die dramatische Talfahrt der Hightech-Werte an den Börsen lässt Zweifel an diesem Boom aufkommen. Ist bereits zu Ende, was lange als Zukunft der Wirtschaft gepriesen wurde? Michael Mandel analysiert, was an den Märkten zur Zeit wirklich vor sich geht, und gibt klare Antworten auf folgende Fragen:
- Warum war die Krise der New Economy unausweichlich?
- Wie lange wird die Durststrecke an den Märkten
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Produktbeschreibung
Ist die New Economy am Ende?

New Economy - das bedeutet nicht nur Internet und unbeschränkter Zugriff auf Informationen für alle, sondern auch weltweit wirtschaftliches Wachstum. Doch die dramatische Talfahrt der Hightech-Werte an den Börsen lässt Zweifel an diesem Boom aufkommen. Ist bereits zu Ende, was lange als Zukunft der Wirtschaft gepriesen wurde? Michael Mandel analysiert, was an den Märkten zur Zeit wirklich vor sich geht, und gibt klare Antworten auf folgende Fragen:

- Warum war die Krise der New Economy unausweichlich?

- Wie lange wird die Durststrecke an den Märkten dauern?

- Was müssen Anleger, Manager, aber auch Arbeitnehmer wissen?

Gerade in der Krise entscheidet sich, wer dauerhaft zu den Gewinnern und wer zu den Verlierern zählt. Doch wie lange sie auch anhalten mag: Am Ende der Internet-Baisse wird die New Economy den verlorenen Boden wieder wettmachen - und mehr.

Michael J. Mandel studierte Wirtschaft an der Harvard University und arbeitet seit 1989 bei der US-Zeitschrift Business Week. Er gilt als einer der profiliertesten Wirtschaftsjournalisten der USA.
Ist die New Economy am Ende? New Economy - das bedeutet nicht nur Internet und unbeschränkter Zugriff auf Informationen für alle, sondern auch weltweit wirtschaftliches Wachstum. Doch die dramatische Talfahrt der Hightech-Werte an den Börsen lässt Zweifel an diesem Boom aufkommen. Ist bereits zu Ende, was lange als Zukunft der Wirtschaft gepriesen wurde? Michael Mandel analysiert, was an den Märkten zur Zeit wirklich vor sich geht, und gibt klare Antworten auf folgende Fragen: Warum war die Krise der New Economy unausweichlich? Wie lange wird die Durststrecke an den Märkten dauern? Was müssen Anleger, Manager, aber auch Arbeitnehmer wissen? Gerade in der Krise entscheidet sich, wer dauerhaft zu den Gewinnern und wer zu den Verlierern zählt. Doch wie lange sie auch anhalten mag: Am Ende der Internet-Baisse wird die New Economy den verlorenen Boden wieder wettmachen - und mehr. Michael J. Mandel studierte Wirtschaft an der Harvard University und arbeitet seit 1989 bei der US-Zeitschrift Business Week . Er gilt als einer der profiliertesten Wirtschaftsjournalisten der USA. Das erste Buch zum Ende des Höhenflugs der Hightech-Werte Optimale Vorbereitung, um aus der Krise als Sieger hervorzugehen Von der Harvard Business Review zu einem der zehn wichtigsten Wirtschaftbücher des Jahres gewählt Zielgruppen Investoren am Neuen Markt Führungskräfte und Beschäftigte in Internet-Unternehmen Politiker, Verbaucher und alle anderen, die sich Gedanken zur wirtschaftlichen Zukunft machen
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.07.2001

New-Economy-Kater
Michael Mandels Diagnose der Internet-Depression

Michael Mandel: Crash.com. Warum endet der High-Tech-Boom? Financial Times Prentice Hall, München 2001, 220 Seiten, 59,95 DM.

Das richtige Timing ist alles, sowohl an der Börse als auch im Verlagsgeschäft: Die englische Originalausgabe des Buches "Crash.com" ist in den Vereinigten Staaten bereits im vergangenen Jahr erschienen. Demgegenüber hat die deutsche Übersetzung, die erst jetzt erschienen ist, ein wenig an Aktualität eingebüßt. Doch man braucht das Buch deswegen nicht gleich zur Seite zu legen: Die Auseinandersetzung mit Mandels Analyse des Internet-Booms lohnt sich.

Das wirklich Neue an der Neuen Ökonomie ist nach Mandels Auffassung die Symbiose von neuer Technologie und verbessertem Zugang der Erfinder dieser Technologien zum Kapitalmarkt: Risikokapitalgeber ermöglichen das Umsetzen einer Innovation in eine Geschäftsidee, und die florierenden Aktienmärkte eröffnen den Kapitalgebern die Möglichkeit, sich später aus dem Investment zu lukrativen Konditionen zu verabschieden. Die Folge dieser Entwicklung sei ein innovationsgetriebener Konjunkturzyklus: Innovationen sorgten für Produktivitätszuwächse und Prosperität, der damit einhergehende Wettbewerb halte die Inflation im Zaum, und die Börse boome.

Doch dieser Circulus virtuosus könne dann in einen Circulus vitiosus umschlagen, meint Mandel: Die technische Entwicklung stagniere, die Börsen brächen ein, das wiederum führe zu einem Rückzug der Risikokapitalgeber, da diesen damit die Ausstiegsmöglichkeit genommen werde. Die Produktivitätszuwächse und die Investitionen nähmen ab, der Wettbewerb lasse nach, die Inflation beschleunige sich. Dieses Szenario kann nach Mandel dann rasch in einer Internet-Depression enden.

Mandels Analyse eines Konjunkturzyklus, der durch die Technologie und die Ereignisse auf den Aktienmärkten beeinflußt wird, kann man durchaus als zutreffende Beschreibung der Wirklichkeit der Neuen Ökonomie am Ende des Börsenbooms ansehen - wenngleich sie nur einen Teil der Neuen Ökonomie beleuchtet. Aber Mandels Sichtweise ist originell und öffnet dem Leser die Augen für einige wichtige Zusammenhänge. Nur die Vorschläge für die wirtschaftspolitische Kur gegen den New-Economy-Kater sind banal: Die Nachfrage müsse durch expansive Geld- und Fiskalpolitik gestützt werden, der Staat müsse die Innovationstätigkeit antizyklisch stützen, die internationalen Finanzmärkte sollten einer einheitlichen Aufsicht unterstellt werden.

Hier wünscht man sich eine etwas kritischere Sicht der Dinge: Schließlich liegen die Wurzeln des Internet-Börsenbooms auch in einer zu laxen Geldpolitik, in deren Folge viel Geld für Innovationen verbrannt wurde, die im besten Fall Imitationen, im schlimmsten Fall aber Luftnummern oder Betrügereien waren. Eine zu lockere Geldpolitik, gekoppelt mit staatlicher Forschungspolitik, kann rasch in Investitionsruinen enden. Und möglicherweise ist auch die erratische Geldpolitik von Alan Greenspan, den Mandel in seinem Buch freilich als "guten Piloten" lobt, mitverantwortlich für die Internet-Spekulationsblase und die davon ausgehenden Störungen der realen Wirtschaft.

Daß die Notenbanken den technischen Fortschritt und die Geschehnisse an den Finanzmärkten in ihr geldpolitisches Kalkül einbeziehen müssen, liegt auf der Hand. Doch ist fraglich, ob man aufgrund der von Mandel beschriebenen Zusammenhänge gleich ein neues geldpolitisches Paradigma postulieren muß. Auch die von ihm beschriebenen Konfliktszenarien in der Internet-Depression - die Jungen gegen die Alten, die Alte gegen die Neue Ökonomie, die großen gegen die kleinen Unternehmen - sind überspitzt. Sie dürften ihren Ursprung wohl auch dem Gedanken der Verkaufsförderung verdanken - ähnlich wie der Klappentext der deutschen Ausgabe, der den Leser ein wenig in die Irre schickt. Dabei hätte das Buch das gar nicht nötig: Alles in allem bietet es eine leichtfüßige, originelle Analyse der Neuen Ökonomie. Nur die wirtschaftspolitischen Schlußfolgerungen bedürfen einer vertieften Diskussion.

HANNO BECK

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Hanno Beck stellt zunächst einmal fest, dass das Buch, das im Original bereits im vergangenen Jahr erschienen ist, nicht mehr in jedem Punkt aktuell ist. Dennoch findet er es durchaus lesenswert und lobt es als "leichtfüßige, originelle Analyse der Neuen Ökonomie". Aufschlussreich findet er zum Beispiel Mandels Erläuterungen über die Zyklen in den Neuen Ökonomie, bei denen sich neue Technologien, erleichterte Zugänge zu den Kapitalmärkten und Hochkonjunktur mit einer technischen Stagnation und einem Versiegen des Kapitalflusses, einer nachlassenden Produktivität und zunehmenden Inflation abwechseln. Beck sieht hier "einige wichtige Zusammenhänge" einleuchtend dargestellt, allerdings findet er Mandels Vorschläge gegen den "New-Economy-Kater (...) banal", etwa wenn er für eine "expansive Geld- und Fiskalpolitik" plädiert. Denn gerade in der "laxen Geldpolitik" sieht der Rezensent beispielsweise eine der wesentlichen Ursachen für die konjunkturelle Krise. Auch der Begeisterung des Autors für Alan Greenspan kann sich Beck nicht bedingungslos anschließen, da er diesen für die derzeitige Krise mitverantwortlich macht. Ähnliches lässt sich über Mandels Polarisierungen zwischen New und Old Economy, alt und jung, alt und neu etc. sagen.

© Perlentaucher Medien GmbH