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Eine junge Jazzsängerin im Konflikt zwischen den Kulturen.
Die junge Jazzsängerin Maja Carmen Carrera emigrierte als Kind mit ihren nigerianischen Eltern aus Kuba nach London. Als sie bemerkt, dass sie von ihrem Freund Aaron, einem weißen Juden aus Ghana, ein Kind erwartet, wird ihr die Frage nach der eigenen Herkunft und den Wurzeln ihrer Familie ein dringendes Anliegen. Sie macht sich auf die Suche nach "ihrem" Kuba und "ihrer" Sprache, zwischen Spanisch und Englisch, verliert und findet sich inmitten der Legenden ihrer afrikanischen Vorfahren und den Erinnerungen ihrer Kindheit. In einer…mehr

Produktbeschreibung
Eine junge Jazzsängerin im Konflikt zwischen den Kulturen.
Die junge Jazzsängerin Maja Carmen Carrera emigrierte als Kind mit ihren nigerianischen Eltern aus Kuba nach London. Als sie bemerkt, dass sie von ihrem Freund Aaron, einem weißen Juden aus Ghana, ein Kind erwartet, wird ihr die Frage nach der eigenen Herkunft und den Wurzeln ihrer Familie ein dringendes Anliegen. Sie macht sich auf die Suche nach "ihrem" Kuba und "ihrer" Sprache, zwischen Spanisch und Englisch, verliert und findet sich inmitten der Legenden ihrer afrikanischen Vorfahren und den Erinnerungen ihrer Kindheit.
In einer spirituellen Welt, jenseits unserer Realität, steht das "Irgendwo- Haus" mit zwei Ausgängen, die eine Tür öffnet sich nach Lagos, die andere nach London . . .
Ein poetischer und bewegender Roman über die Mythen, die unsere Identität formen und über die Suche nach einem Zuhause.
Autorenporträt
Helen Oyeyemi, geboren 1984 in Nigeria, kam mit vier Jahren nach London. Inzwischen studiert sie Politologie und Sozialwissenschaften in Cambridge.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Vielversprechend findet Rezensent Martin Zähringer den zweiten Roman dieser seit ihrem vierten Lebensjahr in London lebenden nigerianischen Autorin. Am Ende hat er das Buch, das sich seinen Informationen zufolge die Beschreibung des Gefangenseins seiner interkulturellen Heldin zwischen den Göttern Afrikas und dem Christentum auf die Fahnen schrieb, doch eher enttäuscht zugeklappt. Denn Helen Oyeyemi kann ihn mit ihrer "traumwandlerischen, autosuggestiven Schreibweise" zwar immer wieder fesseln. Letztlich aber krankt ihre "von eindeutig autobiografischer Motivation" geprägte Schilderung eines "interkulturell-spirituellen Konfliktes" an der oberflächlichen Beschreibung der 'anderen', afrikanischen Kultur'. Oyeyemi könne diese ihren Lesern nicht wirklich erschließen und lasse ihre Figuren stattdessen "in der etwas banalen Aura einer bürgerlichen Kernfamilie" hängen. Aber auch diese bleiben für den Rezensenten insgesamt eher unzugänglich. Was der Rezensent umso bedauerlicher findet, da der das Thema selbst höchst faszinierend findet und sich gewünscht hätte, die Autorin wäre weniger von "weißen Leiden" geplagt gewesen und hätte sich mehr "der schwarzen Seite" ihres Dramas zugewandt.

© Perlentaucher Medien GmbH