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Nominiert in der Kategorie Kinderbuch; ab 11 Das kann sie doch nicht machen! Sie wollten den Jungs doch nur einen kleinen Schrecken einjagen! - Doch dann wird Dizzy klar, dass ihre Freundin Big etwas ganz anderes im Sinn hat: kaltbtlütige Rache. Dizzy weiß, dass sie einschreiten sollte - aber wie?

Produktbeschreibung
Nominiert in der Kategorie Kinderbuch; ab 11
Das kann sie doch nicht machen! Sie wollten den Jungs doch nur einen kleinen Schrecken einjagen! - Doch dann wird Dizzy klar, dass ihre Freundin Big etwas ganz anderes im Sinn hat: kaltbtlütige Rache. Dizzy weiß, dass sie einschreiten sollte - aber wie?
Autorenporträt
Mireille Geus wurde 1964 in Amsterdam geboren. Sie studierte Niederländisch, schrieb unter anderem Texte für die Sesamstraße und arbeitete fürs Theater. Derzeit gibt sie Kurse an der Autorenschule in Amsterdam und betreibt eine Werkstatt für individuellen Schreibunterricht. Mit ihrem ersten Buch Virenzo und ich gewann sie den begehrten niederländischen Jugendbuchpreis Flagge und Wimpel und mit Big den Goldenen Griffel 2006. Big wurde zudem 2008 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.Mireille Geus ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.03.2007

Blutsfreundin für immer
„Big” von Mireille Geus
„Plötzlich steht sie dort, auf der anderen Straßenseite, an die Laterne gelehnt, ein dickes Mädchen mit blonden Locken. Das sieht komisch aus: dieser tolle Lockenkopf auf dem plumpen Körper. Das passt nicht zusammen.” Und es passt manches nicht zusammen bei diesem Mädchen, das plötzlich im Dorf auftaucht, sich Big nennt und der langsamen schwerfälligen Dizzy, die eine Sonderschule besucht, ihre Freundschaft aufdrängt. Eine Freundschaft, die Dizzies Einsamkeit beendet, ihr aber zunehmend Angst macht. Sie spürt, dass hinter allen Unternehmungen und Spielen bei Big eine unterschwellige Bereitschaft zu Gewalt und Aggressivität lauert, der sie nicht gewachsen ist. Sie ist hilflos diesem Mädchen ausgeliefert, das zwar von seinem Vater versorgt wird, aber verwahrlost und verroht ist. Die niederländische Autorin Mireille Geus, – sie erhielt für „Big” den „Silbernen Griffel”, – überlässt Dizzy in einem langen Polizeiverhör ihren Erinnerungen. Die Dramatik der Handlung, das Bedrohliche der Situation entwickelt sich langsam, gewinnt an Suggestion, weil Dizzy viel Zeit braucht, um zu verstehen und in einfachen Worten darüber zu denken und zu reden. Sie wird die Schrecken der Gewalttat überwinden, spürt, dass sie durch Big wachgerüttelt und selbständiger wurde. „Ich merke, dass ich jetzt den Dingen besser ins Auge sehen kann. Dass ich besser Punkt sagen kann. Ich weiß jetzt, dass ich sagen muss, was in meinen Kopf vorgeht, weil jemand anders das nicht einfach so weiß, nicht hineinschauen kann.” Sie erkennt nach diesem Polizeiverhör, was diese Freundschaft wirklich bedeutet hat. Nein, sie will ihre Blutsfreundin nicht wiedersehen, auch wenn diese sie in einem Brief darum bittet. (ab 10 Jahre) ROSWITHA BUDEUS–BUDDE
Mireille Geus
Big
Aus dem Niederländischen von Monica Barendrecht und Thomas Charpey. Urachhaus, Stuttgart 2007. 107 Seiten, 11,90 Euro.
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Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Als "schmalen Roman mit großer Wucht und Geschlossenheit" feiert Rezensent Franz Lettner diesen Jugendroman über ein "wirklich böses Mädchen". Zwar sei seine Erzählweise "verschachtelt" und hat aus Sicht des Rezensenten auch einen Schlenker ins Soziale zuviel. Trotzdem beeindruckt ihn das Porträt einer Beziehung zweier Mädchen außerordentlich, von denen eine, die titelgebende Big nämlich, viele Grenzen überschreitet und Dinge tut, die mehr sind, als böse Streiche. Wie ein mit der Handkamera gedrehter Film vermittele die niederländische Autorin manchmal taumelnde, aber immer klarsichtige und intime Bilder der Erzählerin, ihrem Umfeld, ihren Freunden und Lehrern, und immer stärker von Big, die immer mehr Einfluss auf sie gewinnt.

© Perlentaucher Medien GmbH