Beim morgentlichen Joggen am Campus von Pennsylvania verstaucht sich Mario Rota den Fuß. Mit diesem kleinen Missgeschick beginnt eine ganze Serie von Unglücksfällen: In sein Haus zieht ein unangenehmer Mieter ein. Der neue Nachbar Daniel Berkowickz entpuppt sich auch als Konkurrent im Beruf; er unterrichtet an derselben Fakultät wie Rota, übernimmt einen Teil seiner Stunden und schließlich sogar sein Büro.
Mario Rota gerät mehr und mehr ins Abseits. Seine Freundin verlässt ihn. Wo auch immer er hinkommt, der andere ist schon da.Selbst die Vermieterin plaudert lieber mit dem Neuen.
Sukzessive bröckelt die Welt um Rota, die vor kurzem noch so bruchlos schien.
Erst an dem Tag, an dem ihm der Arzt bestätigt, sein Fuß sei geheilt, gewinnt er wieder Boden unter den Füßen: er wirft einen Blick in die Wohnung seines Feindes und macht dabei eine erstaunliche Entdeckung.
Mario Rota gerät mehr und mehr ins Abseits. Seine Freundin verlässt ihn. Wo auch immer er hinkommt, der andere ist schon da.Selbst die Vermieterin plaudert lieber mit dem Neuen.
Sukzessive bröckelt die Welt um Rota, die vor kurzem noch so bruchlos schien.
Erst an dem Tag, an dem ihm der Arzt bestätigt, sein Fuß sei geheilt, gewinnt er wieder Boden unter den Füßen: er wirft einen Blick in die Wohnung seines Feindes und macht dabei eine erstaunliche Entdeckung.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Albrecht Buschmann hat sich ein bisschen gelangweilt, obwohl dieser Roman seiner Meinung nach durchaus Unterhaltungspotential besitzt. Auch findet er, dass Javier Cercas erzählen kann - handwerklich sei diese "geradlinige und schnörkellose Doppelgängergeschichte" nicht zu beanstanden. Dennoch behält den Rezensenten einen faden Nachgeschmack: "am Ende bleibt der Eindruck, dass hier ein altbekanntes Motiv nur aktualisiert, aber nicht weitergedacht wurde". Und so stellt sich für Buschmann die Frage, ob man dem recht erfolgreichen Autor mit der Veröffentlichung seines Frühwerkes einen Gefallen getan hat.
© Perlentaucher Medien GmbH
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