Marktplatzangebote
12 Angebote ab € 1,87 €
  • Gebundenes Buch

"Mein Name ist Harro von und zu Donnersmarck, uralter Hundeadel. Anton nennt mich Mops. Dagegen ist nicht viel einzuwenden, Namen haben so ihre Tücken. Anton z. B. ist kein Junge, wie man meinen sollte, sondern ein Mädchen. Aber ein ganz besonderes Mädchen, ich würde für sie so einiges tun. Neulich hab ich das auch unter Beweis gestellt. Da sind doch tatsächlich eine fremde Frau, ein noch fremderes Mädchen und - entsetzlich! - eine Katze bei uns eingezogen. In mein Haus. Bloß weil sich Antons Vater einbildete, wieder eine Frau zu brauchen. Ich konnte so gut verstehen, dass Anton wütend war.…mehr

Produktbeschreibung
"Mein Name ist Harro von und zu Donnersmarck, uralter Hundeadel. Anton nennt mich Mops.
Dagegen ist nicht viel einzuwenden, Namen haben so ihre Tücken. Anton z. B. ist kein Junge, wie man meinen sollte, sondern ein Mädchen. Aber ein ganz besonderes Mädchen, ich würde für sie so einiges tun.
Neulich hab ich das auch unter Beweis gestellt. Da sind doch tatsächlich eine fremde Frau, ein noch fremderes Mädchen und - entsetzlich! - eine Katze bei uns eingezogen. In mein Haus. Bloß weil sich Antons Vater einbildete, wieder eine Frau zu brauchen. Ich konnte so gut verstehen, dass Anton wütend war. Als dann aber überhaupt keine ruhige Ecke mehr zu finden war, mein Fressnapf nicht mehr regelmäßig gefüllt wurde und Anton nur noch heulte, da hab ich eingegriffen und mich sogar mit der blöden Katze verbündet - bloß, damit endlich wieder Frieden einkehrte."
Antons Mops erzählt bissig, witzig und spannend. Fürwahr, ein begabter Hund!
Aufgeschrieben hat die Geschichte Sabine Ludwig, Seite für Seite mit bunten Bildern gefüllt wurde sie von Sabine Wilharm, die in den letzten Jahren als Illustratorin immer wieder für Aufsehen sorgte.

Auszeichnungen
5/2002 Evangelischer Buchpreis, Empfehlungsliste
Autorenporträt
Sabine Ludwig, 1954 in Berlin geboren und dort aufgewachsen, studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie und arbeitete u.a. als Rundfunkredakteurin, bevor sie sich als Autorin und Übersetzerin selbstständig machte. 1983 bekam sie den Literaturpreis des Literarischen Colloquiums in Berlin, 1993 wurde sie im Rahmen des BETTINA-VON-ARNIM-PREISES in Hamburg ausgezeichnet. Ihre Kinderbücher fallen durch Witz und Temperament auf und handeln sowohl von Alltagsproblemen als auch von völlig unrealistischen Dingen.
Außerdem übersetzt sie aus dem Englischen, u.a. die Kinderbücher von Eva Ibbotson.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Judith von Sternburg findet dieses Buch hinreißend, nicht zuletzt, weil es so "entwaffnend altmodisch" ist und an Kästner erinnert, was sie bei Kinderbüchern für einen "fabelhaften Vorteil" hält. Die Autorin, die ihre Geschichte im "großbürgerlichen" Milieu angesiedelt hat, kümmere sich keinen Deut um die Bemühungen zeitgenössischer Jugendliteratur, "konservative Rollenmodelle und Klischees" zu eliminieren. Was das Buch "trotzdem klasse" macht, sind die "aufgeweckten" Kommentare eines Mopses, aus dessen Perspektive berichtet wird, schwärmt die Rezensentin. Auch die "knallbunten" Illustrationen der Erzählung haben es ihr angetan und können das wohlwollendes Urteil nur festigen.

© Perlentaucher Medien GmbH