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Die Drei Zinnen Sie sind der Inbegriff des Kletterns in den Dolomiten schlechthin. Alexander Huber hat dort neue Dimensionen des Kletterns erreicht: mit seiner Route Bellavista (Rotpunkt XI-) und der Free-Solo-Durchsteigung also ohne jegliche Sicherung der Nordwand-Direttissima an der Großen Zinne (Hasse/Brandler, Rotpunkt VIII+). Gemeinsam mit Willi Schwenkmeier schildert er in diesem Buch die bahnbrechende Geschichte des Kletterns am berühmten Dolomiten-Dreigestirn. Seit jeher waren die Zinnen ein begehrtes Ziel der extremen Kletterer und immer wieder wurden dort die schwierigsten Routen der…mehr

Produktbeschreibung
Die Drei Zinnen Sie sind der Inbegriff des Kletterns in den Dolomiten schlechthin.
Alexander Huber hat dort neue Dimensionen des Kletterns erreicht: mit seiner Route Bellavista (Rotpunkt XI-) und der Free-Solo-Durchsteigung also ohne jegliche Sicherung der Nordwand-Direttissima an der Großen Zinne (Hasse/Brandler, Rotpunkt VIII+). Gemeinsam mit Willi Schwenkmeier schildert er in diesem Buch die bahnbrechende Geschichte des Kletterns am berühmten Dolomiten-Dreigestirn.
Seit jeher waren die Zinnen ein begehrtes Ziel der extremen Kletterer und immer wieder wurden dort die schwierigsten Routen der jeweiligen Epoche erstbegangen. Paul Preuß, Emilio Comici, Riccardo Cassin, Lino Lacedelli, René Desmaison sind nur einige der berühmten Namen, die heute fest mit der Geschichte der Drei Zinnen verbunden sind. In eigenen Textbeiträgen berichten darüber hinaus die Kletterlegenden Pierre Mazeaud, Andreas Kubin, Kurt Albert, Miroslav Coubal, Christoph Hainz und Mauro Bole von spektakulären Begehungen und Meilensteinen des Klettersports an den Drei Zinnen.
Zahlreiche historische Aufnahmen und grandiose aktuelle Bilder geben ein facettenreiches Bild vom Klettern an den Drei Zinnen. Die spektakulären Aktionen von Alexander Huber fotografierte Heinz Zak, einer der bekanntesten Freikletterer Österreichs und international einer der renommiertesten Kletterfotografen. So entstand ein Bildband mit atemberaubenden Landschafts- und Kletteraufnahmen, der jeden aktiven Kletterer und Bergsportler in seinen Bann ziehen wird.
Autorenporträt
Alexander Huber, 1968 geboren, ist mit seinem Bruder Thomas eine der erfolgreichsten Kletterseilschaften unserer Zeit. Über seine Erfolge und Pionierleistungen als Sportkletterer berichtet der staatlich geprüfte Berg- und Schiführer in Zeitschriften, Vorträgen und Büchern. Mit der Bergwelt seiner Wahlheimat Berchtesgaden ist er besonders eng verbunden.

Willi Schwenkmeier ist seit 1980 Realschullehrer in Traunstein. Veröffentlichungen in diversen alpinen Zeitschriften, auch Beiträge für Bücher und Bergsteigersendungen im Rundfunk. Lange Jahre im Redaktionsausschuss der "DAV-Mitteilungen". Früher Bergsteiger der "schärferen Richtung", heute hauptsächlich "auf zahmen Pfaden" unterwegs im Gebirge.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.12.2003

BÜCHERECKE
Klettergeschichte im Fels der Drei Zinnen
Ohne Seil, ohne Gurt, ohne Haken. Nur ein Beutel mit Magnesium als Hilfsmittel. Free solo nennen die Kletterer diese riskanteste Form aller Fortbewegungsmöglichkeiten im Fels. Der Traunsteiner Alexander Huber hat mit dieser Technik im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt: Als erster Mensch bezwang er ohne jede künstliche Hilfe die 500 Meter hohe Nordwand der großen Zinne in den Dolomiten. Dem Medienrummel und zahllosen Vorträgen folgt nun das Buch „Drei Zinnen”. Huber und sein Ko-Autor Willi Schwenkmeier lassen darin 130 Jahre Klettergeschichte an der einzigartigen Felsformation Revue passieren. Von den Erstbesteigern über immer neue Routen und irrwitzige Geschwindigkeits-Rekorde führt das Buch im letzten Kapitel zum ultimativen Kick: free solo durch die Nordwand. Viele historische und aktuelle Bilder, die Schwierigkeit und Schönheit der Drei Zinnen belegen, lockern den umfangreichen Text auf. Am Schluss bleibt bei all den Heldentaten eine Erkenntnis: Leidenschaftliche Profis waren sie alle, aber die heutigen Kletterer überleben ihre Rekorde offenbar länger als viele Bergpioniere ihre Erfolge von damals. Alexander Huber stellte eineinhalb Jahre nach der Tour sein Buch bei bester Gesundheit in Traunstein vor. heff
ALEXANDER HUBER, WILLI SCHWENKMEIER: Drei Zinnen, Bergverlag Rother, Ottobrunn 2003, 168 Seiten mit 146 Bildern, 39,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.12.2003

Auf dem Berge, da wehet der Wind

Seit mehr als hundert Jahren hängen in den Wänden und an den Kanten der Drei Zinnen die Kletterer, immer auf der Suche nach der schwersten Route. Die besten  ihrer Zeit  haben  Spuren und Namen hinterlassen:  Paul Preuß und Hans Dülfer vor dem Ersten Weltkrieg, später Emilio Comici und die Brüder Dimai, Cassin und Dibona - und als vorläufig letzter, und der nun wirklich nur den Namen und eben keine Spuren, Alexander Huber. Ihm gelang im Jahr 2002 eine Free-Solo-Begehung der berüchtigten Direttissima an der Großen Zinne; also: allein, ohne technische Hilfsmittel und ganz ohne Sicherung.  Damit war ein Punkt erreicht, über den hinaus kein Klettern mehr möglich scheint. Doch das hatte man anno 1890, nach der Erstersteigung  der Kleinen-Zinne-Nordwand durch den legendären Sepp Innerkofler,  auch geglaubt. Wahrscheinlich wird  die nächste Kletterer-Generation  weitere, alles Bisherige übertreffende Herausforderungen an den Drei Zinnen suchen und finden. Denn von den senkrechten bis überhängenden, brüchigen, splitternden, feindseligen Felsen dieses Trios in den Sextener Dolomiten geht eine einzigartige Faszination aus, die keineswegs nur auf die winzige Zunft der Extremkletterer wirkt. Der Verlag, auf den notwendigen Absatz bedacht, hat deshalb nicht nur prominente Kletterer für die Textbeiträge gewonnen, sondern vor allem den Bildteil  sorgfältig und aufwendig gestaltet. Historische Aufnahmen und grandiose aktuelle Fotografien fügen sich zu einem facettenreichen Bild, dessen Aussagekraft die der Texte  übersteigt. Das gilt insbesondere für die Aufnahmen von Heinz Zak, einem der bekanntesten Freikletterer und anerkannten  Alpinfotografen. Bei jenen Fotos, auf denen Zak die spektakulären Aktionen von Alexander Huber im Bild festgehalten hat,  fragt man sich  unwillkürlich, ob der Fotograf nicht eine noch schwierigere Leistung zu erbringen hatte als Huber.  Konsequent beschränkt der Band sich auf die kantige, festumrissene Welt der drei Felsklötze. Nur selten  kommt  eines der Unterkunftshäuser als Operationsbasis ins Bild. Die lieblichen Accessoires der Dolomiten - Almen, Kapellen, Heustadel und dergleichen - fehlen ganz.

H.E.R.

"Drei Zinnen" von Alexander Huber und Willi Schwenkmeier. Bergverlag Rother, Ottobrunn 2004. 160 Seiten, 146 Bilder. Gebunden, 39,90 Euro. ISBN  3-7633-7513-9.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gute Noten vergibt Rezensent "H.E.R." an dieses Buch, wenngleich er dessen Fotografien den Texten an Aussagekraft überlegen findet. Zwar habe der Verlag für die Textbeiträge prominente Kletterer der "Drei Zinnen" gewinnen können. Doch besonders die Aufnahmen des Freikletterers und Alpinfotografen Heinz Zak, dessen Leistung, zu klettern und dabei zu fotografieren ihn schwer begeistert hat, tragen aus Sicht des Rezensenten zum spektakulären Eindruck des "sorgfältig und aufwendig" gestalteten Bildteils bei.

© Perlentaucher Medien GmbH