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Anhand des Beispiels der österr. FPÖ analysiert der Autor Nähe oder Distanz des Populismus zum Rechtsextremismus. Neben Inhalten, Handlungen und Selbstdarstellung bildet die Sprache als Kommunikations- und Transportmittel den Hauptuntersuchungsgegenstand. Dem Autor geht es um eine Erklärung für den Erfolg populistischer Parteien und die Entstehung populistischer Tendenzen in der herkömmlichen Parteienlandschaft.

Produktbeschreibung
Anhand des Beispiels der österr. FPÖ analysiert der Autor Nähe oder Distanz des Populismus zum Rechtsextremismus. Neben Inhalten, Handlungen und Selbstdarstellung bildet die Sprache als Kommunikations- und Transportmittel den Hauptuntersuchungsgegenstand. Dem Autor geht es um eine Erklärung für den Erfolg populistischer Parteien und die Entstehung populistischer Tendenzen in der herkömmlichen Parteienlandschaft.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Insgesamt ist Thomas Lemke von diesem Buch, das die "ideologischen Formen" und die "diskursiven Strategien" der österreichischen FPÖ untersucht, ziemlich begeistert. Er lobt den Ansatzpunkt der Studie, die sich nicht, wie sonst häufig, mit der Person Haiders beschäftigt, sondern intensiv mit den sprachlichen Äußerungen der FPÖ auseinandersetzt. Dabei bemühe der Autor ein "reichhaltiges theoretisches Instrumentarium", mit dem er seine Erkenntnisse absichere. Hier sieht der Rezensent allerdings auch einen entscheidenden Makel der Studie, denn er wirft Lemke vor, dass er nicht immer ausreichend um Verständlichkeit bemüht ist und außerdem allzu häufig verwendete Begriffe entweder gar nicht oder erst sehr spät erläutert. Trotzdem preist der Rezensent das Buch als gelungenen Versuch, die FPÖ nicht so sehr als rechtsextreme Partei zu beschreiben, als vielmehr ihren rechten Populismus zu entlarven und ihre Argumentationsstrategien zu analysieren.

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