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London in den 80er Jahren: Die eineiigen Zwillinge Georgia und Bessi wachsen als Töchter einer heimwehkranken Nigerianerin und eines alkoholsüchtigen Briten auf. Sie haben sich im Obergeschoss des elterlichen Hauses ihre eigene kleine Welt geschaffen, die Adresse 26a, wohin sie sich zurückziehen, wenn der Vater schreit, sie etwas besprechen wollen oder ihr Hamster an Depression leidet. Doch eines Tages müssen die beiden ihre Kinderwelt für immer verlassen - und nur eine von ihnen findet sich in der Welt der Erwachsenen zurecht ...

Produktbeschreibung
London in den 80er Jahren: Die eineiigen Zwillinge Georgia und Bessi wachsen als Töchter einer heimwehkranken Nigerianerin und eines alkoholsüchtigen Briten auf. Sie haben sich im Obergeschoss des elterlichen Hauses ihre eigene kleine Welt geschaffen, die Adresse 26a, wohin sie sich zurückziehen, wenn der Vater schreit, sie etwas besprechen wollen oder ihr Hamster an Depression leidet. Doch eines Tages müssen die beiden ihre Kinderwelt für immer verlassen - und nur eine von ihnen findet sich in der Welt der Erwachsenen zurecht ...
Autorenporträt
Diana Evans schreibt bisher vor allem Kurzgeschichten. Ihr 2005 veröffentlichter Romanerstling "26a" wurde mit dem Orange Award for New Writers ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Schlicht "fulminant" und packend findet Rezensent Thomas Leuchtenmüller dieses Romandebüt über ein Zwillingspaar aus einer Familie mit einem afrikanischen und einem europäischen Elternteil - einer heimwehkranken nigerianischen Mutter nämlich und eines alkoholkranken, gewalttätigen Vaters. Denn obwohl ihn die Autorin mitunter an Kolleginnen wie Zadie Smith erinnert, ist ihr aus seiner Sicht "ein Kunststück eigener Art" gelungen, da ihre Schilderungen teils tragischer und dramatischer Ereignisse nicht nur von empathischem Talent sondern auch von "herrlichem Mutterwitz" begleitet seien. Den hohen Authentizitätsgrad des Romans schreibt der Rezensent der Tatsache zu, dass die Autorin einen ähnlichen Hintergrund wie ihre Protagonistinnen hat. Die Zwillingsschwester der Autorin habe sich das Leben genommen, erfährt man auch. Auch dass der Roman eher individuelle Defizite und nicht einen allgegenwärtigen Rassismus für das Schicksal seiner Figuren verantwortlich macht, hebt ihn für den Rezensenten ausgesprochen positiv von vergleichbaren Werken ab. Die Übersetzung bekommt ebenfalls Bestnoten.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Heimat und Heimatlosigkeit, die Magie der Kindheit und die Grenzen symbiotischer Beziehungen hat Diana Evans in ihrem Erstlingswerk mit Zartgefühl, Klugheit und Humor ausgelotet." (Gala)