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Die Niederlande im 18. Jahrhundert: Als das Waisenkind Ferdinand Meerten Pfarrer Hobrecht in die Arme gelegt wird, ahnt dieser nicht, welches Genie in dem Vierjährigen steckt. Doch bald wird deutlich: Ferdinand ist kein gewöhnlicher Junge. Schon wenige Wochen nach seiner Ankunft geschehen merkwürdige Dinge in dem kleinen Dorf, die den Pfarrer verunsichern und ihn Schlimmes ahnen lassen. Als er eines Tages ein Dutzend Blätter mit Kohlezeichnungen des Jungen findet, begreift er: Diese Skizzen überragen nicht nur alles, was er bisher gesehen hat, sondern üben eine magische, geradezu gefährliche…mehr

Produktbeschreibung
Die Niederlande im 18. Jahrhundert: Als das Waisenkind Ferdinand Meerten Pfarrer Hobrecht in die Arme gelegt wird, ahnt dieser nicht, welches Genie in dem Vierjährigen steckt. Doch bald wird deutlich: Ferdinand ist kein gewöhnlicher Junge. Schon wenige Wochen nach seiner Ankunft geschehen merkwürdige Dinge in dem kleinen Dorf, die den Pfarrer verunsichern und ihn Schlimmes ahnen lassen. Als er eines Tages ein Dutzend Blätter mit Kohlezeichnungen des Jungen findet, begreift er: Diese Skizzen überragen nicht nur alles, was er bisher gesehen hat, sondern üben eine magische, geradezu gefährliche Anziehung auf ihn aus. Zu gefährlich für Hobrecht ...
David Schönherr erzählt in seinem ersten Roman die ungeheuerliche Geschichte des jungen Genies Ferdinand Meerten, der mit seinen Zeichnungen die Welt veränderte. Denn mit seinem außergewöhnlichen Talent trifft er die Menschen schon als Kind bis ins Innerste, verzaubert sie und stürzt sie ins Unglück: den Maler Bros, dem er ungeahnten Erfolg schenkt; die sagenumwobene Lucia Giannotti aus dem Wald; die schöne Magd Flora und den hartnäckigen Kunsthändler Gerlach, der sich von Ferdinands Bildern nicht weniger als Unsterblichkeit verspricht. "Der Widerschein" ist eine phantastische und geheimnisvolle Fabel über Sehnsüchte und Gier, über geheime Wünsche und Schwächen und eine unglaubliche Reise durch die Niederlande nach dem Goldenen Zeitalter.
Autorenporträt
David Schönherr, 1980 am Niederrhein geboren, lebt in Leipzig. _2007 gewann er mit seinem Regiedebüt »König Ubu« beim Internationalen Festival für Theaterregie in Trient den Preis der Festivaljury sowie den Preis der Jungen Jury. Von 2008 bis 2012 leitete er das Festival versionale und ist seit 2011 beim Theater der Jungen Welt in Leipzig als Theaterpädagoge engagiert. »Der Widerschein« (FVA 2013) ist sein erster Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Die Rezensentin Judith von Sternburg tauft David Schönherrs "Der Widerschein" einen Kunstwerkroman: für einen waschechten Künstlerroman spielt ihr der junge Zeichner, um dessen Werke es geht, eine zu randständige Rolle, erklärt sie. Schönherr experimentiert in einem beschwingten historisch-fantastischen Mischmasch mit der Idee des perfekten Kunstwerks, eben jenen Zeichnungen des hintergründigen Protagonisten, ein Kunstwerk, das die ganze Welt des Betrachters umkrempelt, das lebendig ist, bedrohlich, anpassungsfähig, fasst von Sternburg zusammen. Doch es hapert ein wenig an der Umsetzung, meint die Rezensentin. Sprachlich könne der Autor nicht einlösen, was er verspricht. Deshalb überzeugt dieses Buch hauptsächlich als fantastische Geschichte - als historischer Kunstwerkroman schöpft er sein Potenzial nicht aus, erklärt von Sternburg.

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