Prinzessin Violetta will auch so reiten und kämpfen können wie ihre großen Brüder. Ihr Vater, König Wilfried, hat allerdings ganz anderes mit ihr vor. Zur Feier ihres Geburtstages wird ein Turnier stattfinden. Dass der Sieger Violetta zur Frau bekommen soll, will sie unbedingt verhindern. Aber dann taucht ein geheimnisvoller Ritter auf ...
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Auf den ersten Blick, schreibt Hella Kemper, mutet das Märchen von der Königstochter Violetta, die sich den Plänen des Vaters und der älteren Brüder widersetzt, sich wie ein Junge aufführt, reitet, ficht und kämpft und als Ritter Namenlos durch die Lande zieht, etwas altmodisch an. Und doch ist es der Hamburgerin Cornelia Funke, dieses "uralte Märchen" überzeugend und humorvoll zu erzählen. Herausgekommen ist eine Bildungs- und Emanzipationsgeschichte mit romantischem Flair, findet Kemper. Kerstin Meyer habe die Geschichte unspektakulär illustriert. Das meint die Rezensentin nicht negativ. Die Stärke von Meyers Bildern liege vielmehr in den Details, wie den tanzenden Apfelblüten, einer Fischschuppen-Ritterrüstung und den fast comic-haft gemalten Gesichtern.
© Perlentaucher Medien GmbH
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