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Die Neandertaler galten lange als primitive Affenmenschen zu Unrecht! Neueste Forschungen belegen: Unsere ausgestorbenen »Vettern« waren weiter entwickelt, als bisher angenommen sie hatten ein ausgeprägtes Sozialverhalten und kulturelle Ausdrucksmöglichkeiten. Im Jahr 2006 jährt sich der Neandertaler-Knochenfund bei Mettmann zum 150. Mal. Auf der Grundlage aktuellster wissenschaftlicher Erkenntnisse beleuchtet Dirk Husemann die spannende Forschungsgeschichte, die wilden Spekulationen und neuen Entdeckungen rund um den berühmten Frühmenschen. Dabei entsteht ein lebendiges Bild vom Neandertaler,…mehr

Produktbeschreibung
Die Neandertaler galten lange als primitive Affenmenschen zu Unrecht! Neueste Forschungen belegen: Unsere ausgestorbenen »Vettern« waren weiter entwickelt, als bisher angenommen sie hatten ein ausgeprägtes Sozialverhalten und kulturelle Ausdrucksmöglichkeiten. Im Jahr 2006 jährt sich der Neandertaler-Knochenfund bei Mettmann zum 150. Mal. Auf der Grundlage aktuellster wissenschaftlicher Erkenntnisse beleuchtet Dirk Husemann die spannende Forschungsgeschichte, die wilden Spekulationen und neuen Entdeckungen rund um den berühmten Frühmenschen. Dabei entsteht ein lebendiges Bild vom Neandertaler, das sich von der gängigen Meinung unterscheidet: Er war handwerklich geschickt, stellte Schmuck her, experimentierte mit Chemikalien und künstlichen Klebstoffen, er musizierte und bestattete seine Sippenmitglieder. Und das bereits vor über 150000 Jahren.
Autorenporträt
Dirk Husemann, Jahrgang 1965, studierte Ur- und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Ethnologie in Münster. Er arbeitet heute als freier Redakteur (unter anderem für den WDR, diverse Tageszeitungen und archäologische Magazine) und veröffentlicht Sachbücher zu überwiegend historischen Themen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Christian Jostmann bescheinigt Dirk Husemann "große Sachkenntnis", wenn der über den Neandertaler und die diesbezügliche Forschung referiert. Husemann zeige "eindringlich", wie sehr das Bild, das sich die Öffentlichkeit seit der Entdeckung der ersten Skelette im Jahr 1856 gemacht hat, von der jeweiligen zeitgenössischen Perspektive abhängt. Gut gefällt ihm auch, dass Husemann bei seinen Leisten bleibt und nicht versucht, dem Leser Vermutungen als Wahrheiten zu verkaufen. Die Darstellung sei darüber hinaus "spannend und vergnüglich", also auch für Laien geeignet, wie der Rezensent versichert. Positiv vermerkt wird auch, dass Husemann auf literarische und cineastische Darstellungen der Neandertaler eingeht. Nur wer sich zu sehr an "saloppen Wortspielen" stört, solle lieber zu konservativeren Arbeiten wie Martin Kuckenburgs "Der Neandertaler" greifen.

© Perlentaucher Medien GmbH