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Als die Schreibstube des Erzählers dem urbanistischen Größenwahn des Diktators zum Opfer fällt, kehrt Mircea in die Wohnung der Eltern zurück, wo die Vergangenheit wieder lebendig wird. Bukarest leuchtet - die Stadt wird zur Literatur, wenn er Urgroßvater Vasile herbeihalluziniert oder wenn sich Urgroßmutter Maria allmorgendlich in einen Schmetterling verwandelt. In diesem irrwitzigen Roman voller Alpträume, dem zweiten Teil der "Orbitor"-Trilogie des Schriftstellers aus Rumänien, fügen sich Phantastik und Physik, Tradition und Moderne, Sinnlichkeit und Abstraktion zu einem Kunstwerk.

Produktbeschreibung
Als die Schreibstube des Erzählers dem urbanistischen Größenwahn des Diktators zum Opfer fällt, kehrt Mircea in die Wohnung der Eltern zurück, wo die Vergangenheit wieder lebendig wird. Bukarest leuchtet - die Stadt wird zur Literatur, wenn er Urgroßvater Vasile herbeihalluziniert oder wenn sich Urgroßmutter Maria allmorgendlich in einen Schmetterling verwandelt. In diesem irrwitzigen Roman voller Alpträume, dem zweiten Teil der "Orbitor"-Trilogie des Schriftstellers aus Rumänien, fügen sich Phantastik und Physik, Tradition und Moderne, Sinnlichkeit und Abstraktion zu einem Kunstwerk.
Autorenporträt
Mircea Cartarescu wurde 1956 in Bukarest geboren und lebt in seiner Heimatstadt. Zahlreiche Auslandsaufenthalte u. a. in Berlin, Stuttgart, Wien, Florenz. Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung (2015), Österreichischer Staatspreis für Europäische Literatur (2015), Thomas-Mann-Preis, Premio Formentor (beide 2018), FIL-Preis für romanische Sprache (2022). Auf Deutsch erschienen zuletzt bei Zsolnay die "Orbitor"-Trilogie (2007 bis 2014), die Erzählungsbände Die schönen Fremden (2016) und Melancolia (2022) und der Roman Solenoid (2019).
Rezensionen
"Ein Stück wirklicher 'Weltliteratur'." Alexander Cammann, Die Zeit, 19.03.15

"Mircea Cartarescus 'Orbitor'-Trilogie ist eines der großartigsten, exzessivsten Werke der Gegenwartsliteratur. Nach dem ersten Band 'Die Wissenden' ist nun - in der geschliffenen Übersetzung Gerhardt Csejkas und Ferdinand Leopolds - das lang erwartete Mittelstück 'Der Körper' auf Deutsch erschienen. ... Cartarescu ist ein literarischer Maler und Beschreibungskünstler, seine Palette ein schier unendlich reicher Wortschatz." Wolfgang Schneider, Deutschlandradio, 06.09.11

"Dem schöpferischen Sog von Cartarescus Prosa kann man sich nur schwer entziehen. ... Ein künstlerisches Meisterwerk." Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung, 08.10.11

"Die 'Orbitor'-Trilogie ist nicht nur eine Erinnerungs-, sondern auch eine Schöpfungsgeschichte, und die Realitätsebenen, die hier in den Blick kommen, sind so grandios ineinander verwoben, dass man an vielen Stellen von (mikro- wie makro)kosmischen Visionen sprechen muss und von einer Verschränkung aller Wissenschaften einschließlich der surrealistischen." Bert Rebhandl, Der Standard, 15.10.11

"Genial, gigantisch, größenwahnsinnig." Mathias Schnitzler, Frankfurter Rundschau, 21.10.11

"Die Intensität, mit der hier gelebt wird, ist mithin die traumhafte und nahe am Wahn gebaute Wachheit für die vielfältigen Schichten der Erinnerung, der Wahrnehmung und der Imagination, die den Schreibenden heimsuchen und bedrängen." Ernest Wichner, WDR3 "Gutenbergs Welt", 06.11.11

"Cartarescu überfällt den Leser mit einem aggressiven, detailbesessenen Theater des Grauens und der Obszönität, dessen Übersetzung ins Deutsche höchsten Respekt verdient." Jörg W. Gronius, Saarländischer Rundfunk, 05.11.11

"Cartarescu arbeitet sich im Steinbruch seines Unbewussten ab, fördert Albträume, Halluzinationen und Phantasmagorien ans Tageslicht. Großartige Passagen saugen den Leser in Lupanarien, wie sie Hieronymus Bosch nicht besser in seinen 'Garten der Lüste' hätte hineinmalen können." Katharina Teutsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.11.11

"Überwältigende Bild- und Sprachkraft dieser Reise ins Innere von Bukarest und des Ich-Erzählers Mircea, ein einzigartiges Erzähl-Universum, so einzigartig (und mit ihnen in einem Atemzug zu nennen) wie Kafka, Joyce, Borges." Uwe Tellkamp, Süddeutsche Zeitung, 21.12.11
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