Er ist traditionsbewusster Schlossherr, international renommierter Dirigent, glühender Umweltschützer und Vater des zurückgetretenen Verteidigungsministers: Enoch zu Guttenberg ist ein vielseitiger Mann. In diesem Buch gibt der Spross eines alten fränkischen Adelsgeschlechts im Gespräch mit Constantin Magnis (Cicero) erstmals ausführlich Einblick in sein musikalisches Credo, sein umweltpolitisches Engagement, seine Weltanschauung und sein Leben. Eindrucksvolle, sehr persönliche Farb- und Schwarzweiß-Aufnahmen von Markus Hurek sowie unbekannte Fotos aus dem Familienarchiv runden den aufwändig gestalteten Band ab.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wer immer schon ein Coffee-Table-Book über Enoch zu Guttenberg haben wollte, kann ihn jetzt bekommen: Auf 174 Seiten zu 34,99 Euro plaudert Graf Enoch über seinen musikalischen Geschmack - Zwölftonmusik und wohl auch alles, was danach kommt, ist für ihn eine "Sackgasse menschlicher Hybris" - und über das, "was uns nicht gehört" (und vielleicht den Wald, der ihm dann doch wieder gehört) und was er als Mitbegründer des Bundes für Umwelt und Naturschutz erhalten will. Und das, obwohl er sich auch als "schwermütiger Nihilist" bekennt. "Nach Manier einer Festschrift", wie die Rezensentin Sinem Derya Kilic sagt, wird der Band mit einigen Würdigungen Guttenbergs durch Kritiker abgeschlossen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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