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In einer mehrteiligen Sendereihe des Südwestrundfunks hat Reich-Ranicki im Gespräch mit SWR-Intendant Peter Voß zwölf deutschsprachige Schriftsteller des 20. Jahrhunderts porträtiert und dabei aufschlussreiche, höchst unterhaltsame Episoden und Anekdoten zum Besten gegeben. Auf dieser Sendereihe basiert der vorliegende Band. In seiner unverwechselbaren Diktion äußert sich Reich-Ranicki über Bertolt Brecht, Heinrich Böll, Erich Kästner, Max Frisch, Ingeborg Bachmann, Elias Canetti, Golo Mann, ThomasBernhard, Hans Werner Richter, Anna Seghers, Friedrich Dürrenmatt und Wolfgang Koeppen, denen er…mehr

Produktbeschreibung
In einer mehrteiligen Sendereihe des Südwestrundfunks hat Reich-Ranicki im Gespräch mit SWR-Intendant Peter Voß zwölf deutschsprachige Schriftsteller des 20. Jahrhunderts porträtiert und dabei aufschlussreiche, höchst unterhaltsame Episoden und Anekdoten zum Besten gegeben. Auf dieser Sendereihe basiert der vorliegende Band. In seiner unverwechselbaren Diktion äußert sich Reich-Ranicki über Bertolt Brecht, Heinrich Böll, Erich Kästner, Max Frisch, Ingeborg Bachmann, Elias Canetti, Golo Mann, ThomasBernhard, Hans Werner Richter, Anna Seghers, Friedrich Dürrenmatt und Wolfgang Koeppen, denen er allen persönlich begegnet ist. Das ihm eigene ungezügelte Temperament und souveräne Urteil kennzeichnen die zwölf Beiträge, jeder für sich ein literarbiographisches Kleinod. In der Zusammenschau ergibt sich ein Panorama der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrunderts, das durch die Auswahl und die gesetzten Akzente besticht.
Autorenporträt
Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960 - 1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete 1973 - 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 - 1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitete er das "Literarische Quartett" im Zweiten Deutschen Fernsehen.
Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), den Ludwig-Börne-Preis (1995), die Ehrendoktorwürde der Berliner Humboldt-Universität (2007), den Henri Nannen Preis für sein journalistisches Lebenswerk (2008), die Ehrenmedaille für Literatur der Ludwig-Börne-Stiftung (2010), den Internationalen Mendelssohn-Preis (2011) sowie den Kulturpreis der B.Z. für sein Lebenswerk (2012).
Marcel Reich-Ranicki verstarb im September 2013.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.11.2002

MARCEL REICH-RANICKI wurde vom SWR-Intendanten Peter Voss nach deutschen Schriftstellern befragt, die nicht mehr leben und die er persönlich kannte. Daraus ist eine Fernsehserie entstanden mit Porträts von Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Heinrich Böll, Bertolt Brecht, Elias Canetti, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch, Erich Kästner, Wolfgang Koeppen, Golo Mann, Hans Werner Richter und Anna Seghers. Im Fernsehen rührte der Reiz der Serie von der Authentizität und der Spontaneität der Gespräche her, von ihrem Tempo und Temperament. Die Zuschauer hielten sie zu Recht für Spiele, unterhaltsame und auch belehrende. In der gedruckten Fassung wurden die redaktionellen Eingriffe auf ein Minimum beschränkt, der mündliche Duktus sollte beibehalten werden. Auch in der Buchform sind die Gespräche Spiele geblieben, die vor allem anregen wollen - zur Lektüre der behandelten Schriftsteller. (Marcel Reich-Ranicki: "Lauter schwierige Patienten". Gespräche mit Peter Voss über Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Propyläen Verlag, München 2002. 304 S., br., 19,- [Euro]).

F.A.Z.

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