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»Hi Mike, ich bin Sergeant der US-Army im Irak Vor zwei Tagen hat einer meiner besten Freunde beide Beine verloren, als ein Sprengsatz unseren Konvoi traf. Er hatte gerade geheiratet und hatte noch nicht mal Zeit für die Flitterwochen. Wir alle fragen uns: Wie viele müssen noch sterben? Wie viele müssen noch ihre Gliedmaßen verlieren?«
Tausende von Männern und Frauen, die von Bush & Co. in den angeblichen »Krieg gegen den Terror« hineingezogen wurden, haben Michael Moore im letzten halben Jahr geschrieben - aktive und ehemalige GIs, ihre Eltern, Brüder, Schwestern, Frauen. Ihm vertrauen
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Produktbeschreibung
»Hi Mike,
ich bin Sergeant der US-Army im Irak
Vor zwei Tagen hat einer meiner besten Freunde beide Beine verloren, als ein Sprengsatz unseren Konvoi traf. Er hatte gerade geheiratet und hatte noch nicht mal Zeit für die Flitterwochen. Wir alle fragen uns: Wie viele müssen noch sterben? Wie viele müssen noch ihre Gliedmaßen verlieren?«

Tausende von Männern und Frauen, die von Bush & Co. in den angeblichen »Krieg gegen den Terror« hineingezogen wurden, haben Michael Moore im letzten halben Jahr geschrieben - aktive und ehemalige GIs, ihre Eltern, Brüder, Schwestern, Frauen. Ihm vertrauen sie, und deshalb offenbaren sie, was sonst nicht aus dem Kreis der Army dringen soll. Michael Moore läßt sie nicht im Stich, gibt ihnen eine Stimme. In diesem Buch schildern die Männer und Frauen der Armee schonungslos die Realität dieses schmutzigen Kampfes, sprechen über ihre Ängste und enttäuschungen. Diese Zeugnisse sind einzigartig und intensiv, schreibt Michael Moore in seiner Einleitung, gerade weil sie nicht links sind oder aus der Anti-Kriegs-Bewegung stammen.

Wir sind verraten und verkauft worden; müssen einen Krieg führen, der ebenso sinnlos ist gefährlich für uns und die Welt: Hier spricht dasjenige Amerika, das George W. Bush und seine Hintermänner unterdrücken wollen.

Autorenporträt
Michael Moore, geboren 1954 in Flint/Michigan, arbeitet als Regisseur, Fernsehmoderator und Schriftsteller. Bekannt geworden durch Dokumentarfilme - "Bowling for Columbine" wurde 2003 mit dem Oscar als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Buchveröffentlichungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Der Rezensent Bernd Pickert hat an manchen Stellen leichte Bauchschmerzen, wenn er sich mit Michael Moores Medienmaschine konfrontiert wird. Deshalb beschäftigt er sich in seiner Rezension ebenso mit dem Medienphänomen Moore wie mit dessen neustem Produkt: "Michael Moores Buch hat etwas Selbstreferenzielles". Er lässt sich nach Pickerts Meinung von seinen Anhängern ein bisschen zu sehr feiern. Doch andererseits - das Buch als "irgendwie kitschigen Kommerz zu beschreiben", würde nach Meinung des Rezensenten "viel zu kurz greifen". Das Pathos des Buches ist nach Pickerts Meinung gerechtfertigt, weil es ja schließlich um große Themen geht, um "Leben und Tod, Verrat und Betrug". Außerdem gehört Pathos zum amerikanischen Diskurs nach Pickerts Meinung einfach dazu. Zudem findet Pickert, dass Moore für die kritische amerikanische Öffentlichkeit eine Katalysatorfunktion hat. Auch wenn er nichts wirklich Neues an die Öffentlichkeit bringt: "Moore hat den Ton getroffen, um ein Massenpublikum zu erreichen."

© Perlentaucher Medien GmbH