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Den kubanischen Journalisten Bárbaro erwartet in Sibirien nicht nur das ewige Eis, sondern auch die leidenschaftliche Liebe, die er zuvor vergeblich gesucht hat. Jesús Díaz schreibt sinnlich und bildgewaltig über die Macht der Passionen.
Als der Kubaner Bárbaro zum ersten Mal in die eisblauen Augen seiner Dolmetscherin Nadeshda blickt, verliebt er sich hemmungslos in deren kühle und ätherische Schönheit. Von Irkutsk aus reisen sie entlang der im Bau befindlichen Baikal-Amur-Magistrale, über die Bárbaro für eine kubanische Zeitung berichten soll. Im ewigen Eis zu überleben und Nadeshda zu…mehr

Produktbeschreibung
Den kubanischen Journalisten Bárbaro erwartet in Sibirien nicht nur das ewige Eis, sondern auch die leidenschaftliche Liebe, die er zuvor vergeblich gesucht hat. Jesús Díaz schreibt sinnlich und bildgewaltig über die Macht der Passionen.

Als der Kubaner Bárbaro zum ersten Mal in die eisblauen Augen seiner Dolmetscherin Nadeshda blickt, verliebt er sich hemmungslos in deren kühle und ätherische Schönheit. Von Irkutsk aus reisen sie entlang der im Bau befindlichen Baikal-Amur-Magistrale, über die Bárbaro für eine kubanische Zeitung berichten soll. Im ewigen Eis zu überleben und Nadeshda zu erobern, wird ihm bald schon zur Obsession. Aber diese Liebe trennen Welten: Nadeshda lebt gefangen in der sowjetischen Realität an der Seite eines gebrochenen Ehemanns und versucht verzweifelt, Bárbaros Sinnlichkeit zu widerstehen. Als sie dem Verlangen nachgeben, kommt es zur Katastrophe. Díaz schreibt mit überbordender Sprachgewalt und Nuancenreichtum über diese Leidenschaft, die in einem tragischen Finale kulminiert.

Autorenporträt
Jesus Diaz, geboren 1941, ist einer der bedeutendsten Schriftsteller der kubanischen Gegenwartsliteratur und wurde für seine Romane und Drehbücher mehrfach preisgekrönt. Zunächst unterrichtete er Philosophie in Havanna und später im Exil an der Filmhochschule Berlin. Heute lebt Jesus Diaz in Madrid und ist Herausgeber der wichtigsten Exilzeitschrift "Encuentro". Zuletzt erschien von ihm auf deutsch "Erzähl mir von Kuba".
Rezensionen
»Dieser Roman hat den anschwellenden Rhythmus eines Boleros.«
(El Mundo)

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der vierte und letzte Roman des 2002 verstorbenen Jesus Diaz gehört nicht gerade zu den Glanzleistungen des systemkritischen Exilkubaners, urteilt Georg Sütterlin. Darin geht es um einen Journalisten, der mit dem Auftrag, eine Reportage zu schreiben, ins kalte Russland geschickt wird und doch nur einen Wunsch hat: "Endlich einmal mit einer Frau zu schlafen". Der Stil der "Dolmetscherin" erinnert unseren Rezensenten an "die deprimierenden Kitsch-Schwarten einer Isabel Allende" Die sinnlichen Szenen seien "dürftig und peinlich". Da ihm "jegliches erzählerische Feuer" fehlt, scheut er sich auch nicht, uns gleich das Ende dieses "Groschenromans" zu verraten.

© Perlentaucher Medien GmbH