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Ein mysteriöser Knochenfund im Garten einer betagten Kundin bringt das Leben der Gärtnerin Rosa ganz schön durcheinander. Was weiß Luise Pauly, die harmlose alte Dame, von den verwitterten Knochen in ihrem Garten? Und weshalb verschwand Rosas Mutter vor über fünfundzwanzig Jahren? Neugierig begibt sich Rosa auf Spurensuche und fördert dabei ein viel zu lange gehütetes Geheimnis ihrer Familie zutage, das bis in die grausamen Wirren des Zweiten Weltkriegs zurückführt.

Produktbeschreibung
Ein mysteriöser Knochenfund im Garten einer betagten Kundin bringt das Leben der Gärtnerin Rosa ganz schön durcheinander. Was weiß Luise Pauly, die harmlose alte Dame, von den verwitterten Knochen in ihrem Garten? Und weshalb verschwand Rosas Mutter vor über fünfundzwanzig Jahren? Neugierig begibt sich Rosa auf Spurensuche und fördert dabei ein viel zu lange gehütetes Geheimnis ihrer Familie zutage, das bis in die grausamen Wirren des Zweiten Weltkriegs zurückführt.
Autorenporträt
Susanne Mischke, geboren 1960 in Kempten/Allgäu, studierte Betriebswirtschaft und arbeitete in verschiedenen Berufen, bevor sie zum Schreiben kam. Sie lebt heute, nach einigen Jahren in Berlin, mit ihrem Sohn in der Nähe von Darmstadt. Zahlreiche Veröffentlichungen; 1996 Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis für Literatur des Landkreises Darmstadt-Dieburg; 2001 Frauenkrimi-Preis der Stadt Wiesbaden, die sogenannte "Agathe". Seit 2001 ist sie Präsidentin der deutschen "Sisters in Crime".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Sacha Verna bespricht gleich zwei Kriminalromane über nationalsozialistische Vergangenheitsbewältigung. Krimis haben es schwer, als Literatur ernst genommen zu werden. Die Rezensentin findet beide "solide mittelmäßig". Sie retten zwar das Genre und sind bis zur letzten Seite lesenswert, aber beide enthalten ein bisschen zu viel Populärpsychologie, lautet das Fazit der Rezensentin.
1) Anne Chaplet: "Nichts als die Wahrheit"
Anne Chaplet, der Verna durchaus die Fähigkeit unterstellt, ihr Handwerk bestens zu beherrschen (was sie bereits in ihren zuvor erschienenen Krimis "Caruso singt nicht mehr" und "Wasser zu Wein" beweisen habe) hat in "Nichts als die Wahrheit" deutlich übertrieben, meint Verna. Zu viele Geschichten würden hier erzählt, zu viele Protagonisten steuerten zu viele Perspektiven bei. Das sorge für Verwirrung. Und - das hält Verna für ein Kapitalverbrechen - wichtige Indizien zur Aufklärung des Verbrechens werden von der Autorin unterschlagen. Ein wenig überdeutlich werde hier vor allem eine Botschaft vermittelt: Vergangenheit lässt sich nicht mit Neuem verdrängen. Auch wenn Berlin baut und baut, die Nazi-Vergangenheit kommt überall wieder zum Vorschein.
2) Susanne Mischke: "Wer nicht hören will, muss fühlen"
Auch bei Susanne Mischke wird gegraben. Nicht nationalsozialistische Bauelemente werden hier zu Tage gefördert, sondern Menschenknochen, berichtet Verna. Rein technisch sei die Mischung aus Ehebruch-, Inzest- und Detektivgeschichte gelungen. Doch mangelt es hier an Atmosphäre, urteilt die Rezensentin. Mischkes Figuren hätten mehr Funktion als Charakter. Ein Rendezvous im Gewächshaus verströmt die gleiche Stimmung wie ein Nachmittagstee im Altersheim, erzählt Verna. Und auch die deutsche Vergangenheit sei hier mehr Requisit als imposante Kulisse.

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'Das ist eine intelligente Mischung aus Idylle und Schrecken, erzählt mit einer guten Portion Augenzwinkern.' (Journal für die Frau)