Dietmar Mues als kauziger WNYC-Reporter für aberwitzige Reportagen aus dem Jenseits
Das "größte Schlitzohr der amerikanischen Literatur" (Frankfurter Rundschau) berichtet den Zuhörern eines New Yorker Radiosenders regelmäßig über seine Gespräche mit Verstorbenen. Ermöglicht werden diese Interviews durch Dr. Kevorkian, Arzt und eine Art Reiseleiter für wissenschaftlich überwachte Ausflüge ins Jenseits, der dem Schriftsteller Spritzen verabreicht, die ihm kontrollierte Nahtod-Erfahrungen und den post-mortem-Journalismus ermöglichen. In aberwitzigen Gesprächen befragt er den unbußfertigen Mörder Martin Luther Kings sowie William Shakespeare, Isaac Asimov und jede Menge andere bekannte wie unbekannte Persönlichkeiten. Adolf Hitler, zum Beispiel, wünscht sich »ein bescheidenes Denkmal«, auf dem die beiden deutschen Worte "Entschuldigen Sie" stehen sollen.
Das "größte Schlitzohr der amerikanischen Literatur" (Frankfurter Rundschau) berichtet den Zuhörern eines New Yorker Radiosenders regelmäßig über seine Gespräche mit Verstorbenen. Ermöglicht werden diese Interviews durch Dr. Kevorkian, Arzt und eine Art Reiseleiter für wissenschaftlich überwachte Ausflüge ins Jenseits, der dem Schriftsteller Spritzen verabreicht, die ihm kontrollierte Nahtod-Erfahrungen und den post-mortem-Journalismus ermöglichen. In aberwitzigen Gesprächen befragt er den unbußfertigen Mörder Martin Luther Kings sowie William Shakespeare, Isaac Asimov und jede Menge andere bekannte wie unbekannte Persönlichkeiten. Adolf Hitler, zum Beispiel, wünscht sich »ein bescheidenes Denkmal«, auf dem die beiden deutschen Worte "Entschuldigen Sie" stehen sollen.
CD | |||
1 | Eine Mitteilung des WNYC-Reporters zum Thema Jenseits | 00:11:13 | |
2 | Dr.Mary D. Ainsworth | 00:02:55 | |
3 | Salvatore Biagini | 00:01:43 | |
4 | Birnum Birnum | 00:02:13 | |
5 | John Brown | 00:03:51 | |
6 | Roberta Gorsuch Burke | 00:01:33 | |
7 | Clarence Darrow | 00:02:03 | |
8 | Eugene Victor Debs | 00:01:46 | |
9 | Harold Epstein | 00:02:12 | |
10 | Vivian Hallinan | 00:02:52 | |
11 | John Wesley Joyce | 00:00:49 | |
12 | Adolf Hitler | 00:01:37 | |
13 | Frances Keane | 00:01:03 | |
14 | Sir Isaac Newton | 00:02:01 | |
15 | Peter Pellegrino | 00:03:01 | |
16 | James Earl Ray | 00:01:58 | |
17 | William Shakespeare | 00:03:01 | |
18 | Mary Wollstonecraft Shelley | 00:03:09 | |
19 | Dr. Philip Strax | 00:02:27 | |
20 | Carla Faye Tucker | 00:01:36 | |
Weitere 2 Tracks anzeigen | |||
21 | Kilgore Trout | 00:03:08 | |
22 | Isaac Asimov | 00:04:06 |
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Wolfgang Schneider mochte diese "hübsch überdrehte Dudel-Radio-Parodie". Dazu hat die "gute Dosis schwarzen Humors" ebenso beigetragen, wie die "bärbeißige Humoristenstimmne" von Vorleser Dietmar Mues. Es handelt sich Schneider zufolge um sogenannte "Post-mortem-Reportagen" eines Arztes, der Todeskandidaten im Gefängnis die Giftspitze "applizieren" würde und nun allerlei "Sarkastisch-Satirisches-Salomonisches" aus dem Vorhof des Jenseits zu berichten habe. Der Rezensent hört jeweils "Jingles und Fanfaren" und "hemdsärmelig-pompösen Worten" die Kapitel einleiten, deren Palette er von "Sklaverei und Völkermord" bis hin zu "Wissenschaft und Literatur, Isaac Newton und Hitler reichen sieht. Da die Urform dieses "schmalen Buches" den Informationen des Rezensenten zufolge "einige Neunzig-Sekunden-Miniaturen" für einen Radiosender gewesen seien, komme Kurt Vonneguts Werk nun als Hörbuch "wieder zu sich selbst".
© Perlentaucher Medien GmbH
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