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Wie entsteht eine musikalische Idee? Pierre Boulez beantwortet in seinem werk aus der Erfahrung eines langen und ereignisreichen Komponistenlebens heraus einem allgemeinen Publikum grundlegende Fragen des musikalischen Denkens. "Der Musiker macht sich sehend durch eine lange, gewaltige und überlegte Regelung aller Sinne." Pierre Boulez

Produktbeschreibung
Wie entsteht eine musikalische Idee? Pierre Boulez beantwortet in seinem werk aus der Erfahrung eines langen und ereignisreichen Komponistenlebens heraus einem allgemeinen Publikum grundlegende Fragen des musikalischen Denkens. "Der Musiker macht sich sehend durch eine lange, gewaltige und überlegte Regelung aller Sinne." Pierre Boulez
Autorenporträt
Pierre Boulez, geboren 1925 in Montbrison, studierte bei Olivier Messiaens und
René Leibowitz. 1946 wurde er zum Leiter der Bühnenmusik bei der Compagnie Renaud/Barrault ernannt. Von da an folgten viele Stationen einer glanzvollen Karriere: Gastprofessur in Harvard, Chefdirigent des BBC Symphony Orchestra London, Musikdirektor der New Yorker Philharmonie, Dirigent des "Ring des Nibelungen" in Bayreuth, Planung und Leitung des IRCAM in Paris. 2009 wurde er mit dem renommierten Kyoto-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen
"(...) Pflichtlektüre für angehende Komponisten und Musikwissenschaftler." - FAZ

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Einen Aufruf zur (Pflicht-)Lektüre stellt diese Besprechung dar. Julia Spinola hat die Essenz von zehn Jahren Boulezscher Lehrtätigkeit am Collège de France endlich auch auf Deutsch lesen können und bei der Gelegenheit feststellen müssen, dass nicht alle Texte der französischen Erstausgabe in den Band aufgenommen wurden. Das ist ärgerlich, findet sie, weil einem niemand was sagt - auch im Buch selbst nicht. Aber was macht das letztlich, wenn Boulez sich so wunderbar selbst sezieren kann? Keine musiktheoretische oder kompositionstechnische Handwerkslehre, auch keine Musikgeschichte werde hier betrieben, die (wie Spinola feststellt, leider nur im Original sprachlich bedingungslos brillanten) Texte kreisten vielmehr um ihren Autor und eine Theorie (s)einer künstlerischen Produktion. Das wieder bewirkt zweierlei: Einen Hauch von Egozentrik, der der Rezensentin aus den Seiten des Buches entgegenweht und der sich in der Auseinandersetzung mit anderen Komponisten als Arroganz äußern könne, so Spinola, vor allem aber eine Differenziertheit in der Zerlegung des künstlerischen Schaffens, "dass dieses in der Abstraktion der Darstellung beinahe neu geboren wird".

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