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Am Bahnhof steht plötzlich dieser Mensch neben dem Erzähler: "Suchen Sie auch ein Hotel" - und weicht ihm nicht mehr von der Seite. Von nun an wird der Baseler Philosoph von diesem Schwadroneur so lange belagert, tyrannisiert, unter den Tisch getrunken und an die Wand geredet, bis er sich nicht mehr zu helfen weiß ... Ein Roman über die Grenzen der Zurückhaltung und den ungleichen Kampf von Höflichkeit und Dreistigkeit. Abgründig und virtuos.

Produktbeschreibung
Am Bahnhof steht plötzlich dieser Mensch neben dem Erzähler: "Suchen Sie auch ein Hotel" - und weicht ihm nicht mehr von der Seite. Von nun an wird der Baseler Philosoph von diesem Schwadroneur so lange belagert, tyrannisiert, unter den Tisch getrunken und an die Wand geredet, bis er sich nicht mehr zu helfen weiß ...
Ein Roman über die Grenzen der Zurückhaltung und den ungleichen Kampf von Höflichkeit und Dreistigkeit. Abgründig und virtuos.
Autorenporträt
Karl-Heinz Ott wurde 1957 in Ehingen an der Donau geboren und studierte Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaft. Anschließend arbeitete er als Dramaturg an den Theatern in Freiburg, Basel und Zürich. Er erhielt den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis sowie dem Thaddäus-Troll-Preis, außerdem den Alemannischen Literaturpreis, den Candide-Preis sowie den Preis der LiteraTour Nord. Im Jahr 2012 wurde ihm der Johann-Peter-Hebel-Preis verliehen, 2014 bekam er den Wolfgang-Koeppen-Literaturpreis. Karl-Heinz Ott lebt in Freiburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Einen echten Glücksfall sieht Wolfgang Schneider in dieser Hörbuch-Fassung von Karl-Heinz Otts Roman "Endlich Stille", gelesen von Bernd Geiling. Oft scheint ihm der Vortrag eines Buchs durch ausgebildete Schauspieler von einer "selbstzufriedenen Oberflächenvirtuosität", bei der er die Authentizität einer Autorenlesungen vermisst, während er bei Autorenlesungen auf der anderen Seite einen Mangel an Vortragskunst konstatieren muss. Ganz anders bei vorliegendem Hörbuch, das für ihn ideal die Vorzüge beider Lesarten kombiniert. Geilings Lesung des Romans über einen zurückhaltenden, aggressiv-gehemmten Philosophieprofessor, in dessen geregeltes Dasein ein lästiger Schwadroneur eindringt, der ihm nicht mehr von der Seite weichen will, hat er mit großem Vergnügen gelauscht. Er attestiert Geiling, das Buch so vorzutragen, als hätte er es selbst geschrieben.

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