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Bedeutende Beiträge zu einer vielbeachteten Diskussion Wie vernünftig ist das Christentum, wie vernünftig der Islam? Die Vorlesung des Papstes in Regensburg mit dem umstrittenen Zitat von Kaiser Manuel II. löste eine heftige Diskussion um den Vernunftanspruch der Religionen und um die Bestimmung der Vernunft selbst aus. Neben Zuspruch erntete der Papst zum Teil scharfe Kritik aus unterschiedlichen Richtungen. Knut Wenzel trägt die wichtigsten Stellungnahmen international bedeutender Vertreter von Theologie, Philosophie und Kirche zusammen und erschließt so die spannende Diskussion um die Frage nach der Wahrheit und der Gewalt in den Religionen.…mehr

Produktbeschreibung
Bedeutende Beiträge zu einer vielbeachteten Diskussion
Wie vernünftig ist das Christentum, wie vernünftig der Islam? Die Vorlesung des Papstes in Regensburg mit dem umstrittenen Zitat von Kaiser Manuel II. löste eine heftige Diskussion um den Vernunftanspruch der Religionen und um die Bestimmung der Vernunft selbst aus. Neben Zuspruch erntete der Papst zum Teil scharfe Kritik aus unterschiedlichen Richtungen. Knut Wenzel trägt die wichtigsten Stellungnahmen international bedeutender Vertreter von Theologie, Philosophie und Kirche zusammen und erschließt so die spannende Diskussion um die Frage nach der Wahrheit und der Gewalt in den Religionen.
Autorenporträt
Knut Wenzel, geb.1962 , Dr. theol., Professor für Systematische Theologie (Dogmatik und Fundamentaltheologie) am Fachbereich Katholische Theologie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Eine ganze Reihe von "wichtigen Stimmen" sieht Jan-Heiner Tück in diesem von Knut Wenzel herausgegebenen Band über die Debatte um die Regensburger Rede des Papstes versammelt. Die Reaktionen betreffen in seinen Augen vor allem die Forderung nach einer neuen Synthese von Glaube und Vernunft. Neben dem Essay von Uwe Justus Wenzel, der die wesentlichen Motive des Bandes vorwegnimmt, hebt er den muslimischen Kommentar von Alef Ali Nayed hervor, der den selektiven Umgang des Papstes mit der islamischen Tradition kritisiert. Auch philosophische Stimmen fehlen nicht: Kurt Flasch tadle die fehlerhaften Kant-Zitation von Papst Benedikt und vermisse einen selbstkritischen Hinweis auf die Gewaltgeschichte des Christentums und Jürgen Habermas fehle eine entschiedenere Würdigung der modernen nachmetaphysischen Vernunft. Aufschlussreich scheinen Tücke außerdem die kritischen Beiträge von Kirchenvertreten wie Wolfgang Huber. Deutlich wird für ihn dabei, dass es durchaus Zustimmung zur Forderung nach einer Synthese von Glaube und Vernunft gibt, die konkrete Ausgestaltung aber strittig ist.

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