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Der Band vereinigt die Beiträge zu der internationalen Tagung Alte Geschichte zwischen Wissenschaft und Politik, die vom 4.-6. April 2008 zum Gedenken an den kurz zuvor verstorbenen angesehenen Marburger Althistoriker Karl Christ veranstaltet wurde. Die Tagungsbeiträge folgen dem von Christ im Fach Alte Geschichte seit den 1970er Jahren etablierten wissenschaftsgeschichtlichen Ansatz. Einerseits werden aktuelle rezeptionsgeschichtliche Themen wie z.B. Wie lange wollen wir noch mit Alexander dem Großen siegen?, Antiker Sklavenhandel - Moderner Menschenhandel oder Das Liviabild im Wandel…mehr

Produktbeschreibung
Der Band vereinigt die Beiträge zu der internationalen Tagung Alte Geschichte zwischen Wissenschaft und Politik, die vom 4.-6. April 2008 zum Gedenken an den kurz zuvor verstorbenen angesehenen Marburger Althistoriker Karl Christ veranstaltet wurde. Die Tagungsbeiträge folgen dem von Christ im Fach Alte Geschichte seit den 1970er Jahren etablierten wissenschaftsgeschichtlichen Ansatz. Einerseits werden aktuelle rezeptionsgeschichtliche Themen wie z.B. Wie lange wollen wir noch mit Alexander dem Großen siegen?, Antiker Sklavenhandel - Moderner Menschenhandel oder Das Liviabild im Wandel behandelt. Andererseits geht es um die Weiterentwicklung moderner "Wissenschaftlergeschichte" gerade auch unter politischem Aspekt: Deren Spektrum reicht von Klassikern wie dem z.Zt. heftig diskutierten J.G. Droysen als Politiker über Eduard Meyer und die Religionsgeschichte und dem mit dem Ansatz von Christ eng verbundenen führenden italienischen Althistoriker Arnaldo Momigliano bis hin zu dem stimulierenden Vergleich von Hermann Bengtson und Alfred Heuß und Zur Entwicklung der Alten Geschichte in der Zwischen- und Nachkriegszeit. Der Tagungsband dokumentiert den aktuellen Status althistorischer Wissenschafts- und Rezeptionsgeschichte, die innerhalb der Geschichtswissenschaft eine Vorreiterrolle einnimmt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Den mit diesem Band geehrten Marburger Althistoriker Karl Christ kennzeichnet Uwe Walter als Pionier der historischen Untersuchung der eigenen Disziplin. Die Entwicklung des Faches als Geschichte seiner Vertreter und ihrer Werke - dieses von Christ geprägte Selbstverständnis sieht Walter im vorliegenden Gedenkband fruchtbar geworden und von Christs Schülern weiterentwickelt zur Geschichte auch der Diskurse und Institutionen und der Vorstellungen vom antiken Forschungsgegenstand. So erfährt der Rezensent Neues zu Johann Gustav Droysen (von Wilfried Nippel), kann Radiomanuskripte Arnaldo Momiglianos studieren (bereitgestellt von Leandro Polverini) und eine "brillante Synkrisis" von Hermann Bengtson und Alfred Heuß (Stefan Rebenich).

© Perlentaucher Medien GmbH