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"Der Weltstaat - keine Utopie, sondern ein realistisches Konzept, die Weltpolizei - kein Schreckgespenst, sondern einziger Garant für Welt-Sicherheit und Welt-Ordnung. Das Völkerrecht hat den ersten Schritt in diese Richtung getan. Solange es nicht den zweiten tut, herrscht Chaos. Wessen bedurfte es in der Geschichte, damit soziale Einheiten sich zu einer größeren verbinden konnten? Einer einheitlichen Idee: Sie ist in der Menschenrechtsidee vorhanden. Einer Gerichtsbarkeit: Sie entsteht in Den Haag." Die meisten Voraussetzungen für die Entwicklung eines Weltstaates, urteilt Sabine Tönnies,…mehr

Produktbeschreibung
"Der Weltstaat - keine Utopie, sondern ein realistisches Konzept, die Weltpolizei - kein Schreckgespenst, sondern einziger Garant für Welt-Sicherheit und Welt-Ordnung. Das Völkerrecht hat den ersten Schritt in diese Richtung getan. Solange es nicht den zweiten tut, herrscht Chaos. Wessen bedurfte es in der Geschichte, damit soziale Einheiten sich zu einer größeren verbinden konnten? Einer einheitlichen Idee: Sie ist in der Menschenrechtsidee vorhanden. Einer Gerichtsbarkeit: Sie entsteht in Den Haag."
Die meisten Voraussetzungen für die Entwicklung eines Weltstaates, urteilt Sabine Tönnies, liegen schon vor. Was noch fehlt, ist der Einigungswille. Wie er sich bilden kann, zeigt sie in ihrem provokanten Buch.
Autorenporträt
Dr. Sibylle Tönnies ist Professorin am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Bremen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Michael Schefczyk bespricht das neue Werk von Sibylle Tönnies, und er zeigt sich durchaus skeptisch, was deren Mutmaßungen angeht. Tönnies sehe im 11. September den Beginn eines Weltwandels hin zu einem Weltstaat mit den USA an der Spitze, unter die sich die anderen Nationen aus den verschiedensten Gründen unterordnen. Die Autorin stelle fest, dass die vergrößerte Macht auch eine verstärkte Übernahme von Verantwortung nach sich ziehen müsse. Allerdings gehe sie nicht weiter auf die nicht unerhebliche Tatsache ein, dass weder die USA selbst noch die anderen Staaten überhaupt willens sind, einen solchen Weltstaat in der von Tönnies beschriebenen Form aufzubauen. Überhaupt fehlte die Lieferung von Belegen für ihre Theorie, kritisiert der Rezensent, auch wenn er den, auch aus früheren Werken bekannten "Mut zum Visionären" der Autorin durchaus schätze. Hier allerdings zeige sich vor allem eine "Fähigkeit der weltfremden Zurechtlegungen", so sein Fazit.

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