Geschichten und Verse um das Mäusepaar Luzi und Kabutzke. Fredrik Vahle, der Meister des deutschen Kinderliedes, lädt ein zum Lachen, Entdecken, Staunen und Nachdenken. Ein Extravergnügen bereiten dabei die vielen farbigen Bilder von Verena Ballhaus.
Kabutzke ist ein Mauserich - und was für einer. Er tüftelt gern was aus: Katzentatzenwarntrompeten ebenso wie Gedichte und Geschichten. Er ist ein wahrer Mäuselebenskünstler, neugierig auf das Abenteuer hinter der nächsten Ecke und ein kleiner Kundschafter in Alltagsgeheimnissen. Außerdem lässt er alles herumliegen. Luzi dagegen mag es lieber ordentlich. Sie stellt sich gerne quer, hat ihre eigenen Gedanken, guckt lieber hinter die Dinge als über sie hinweg, und sie ist empfindsam, auch ein bisschen ängstlich. Deshalb möchte sie, dass die Dinge da sind, wo sie hingehören.Kabutzke und Luzi sind Mäuse wie du und ich. Sie erkunden ihre Welt und stellen kluge Fragen. Antworten erhalten sie von ihren Freunden: etwa von der weisen Eule oder von Onkel Ratte, der viel in der Welt herumgekommen ist. Doch manchmal müssen sich Kabutzke und Luzi selbst auf den Weg machen, um eine Antwort zu finden.Fredrik Vahles liebevolle Geschichten, Lieder und Verse denken über das Leben nach, sie sind mal laut, mal leise und erzählen von Gefühlen wie Wut, Trauer oder Freude.
Kabutzke ist ein Mauserich - und was für einer. Er tüftelt gern was aus: Katzentatzenwarntrompeten ebenso wie Gedichte und Geschichten. Er ist ein wahrer Mäuselebenskünstler, neugierig auf das Abenteuer hinter der nächsten Ecke und ein kleiner Kundschafter in Alltagsgeheimnissen. Außerdem lässt er alles herumliegen. Luzi dagegen mag es lieber ordentlich. Sie stellt sich gerne quer, hat ihre eigenen Gedanken, guckt lieber hinter die Dinge als über sie hinweg, und sie ist empfindsam, auch ein bisschen ängstlich. Deshalb möchte sie, dass die Dinge da sind, wo sie hingehören.Kabutzke und Luzi sind Mäuse wie du und ich. Sie erkunden ihre Welt und stellen kluge Fragen. Antworten erhalten sie von ihren Freunden: etwa von der weisen Eule oder von Onkel Ratte, der viel in der Welt herumgekommen ist. Doch manchmal müssen sich Kabutzke und Luzi selbst auf den Weg machen, um eine Antwort zu finden.Fredrik Vahles liebevolle Geschichten, Lieder und Verse denken über das Leben nach, sie sind mal laut, mal leise und erzählen von Gefühlen wie Wut, Trauer oder Freude.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Alexander Menden schätzt Frederik Vahle als Kinderliedersänger und Geschichtenerzähler und fragt sich vor Lektüre des Buches etwas bang, ob es dem Autor gelingen wird, seinen besonderen, so gar nicht "altmodischen" Ton in diesem Buch zum Klingen zu bringen. Zu seiner Freude übermitteln auch diese 32 Geschichten über ein recht unterschiedliches Mäusepaar, das sich mit allen Fragen des Lebens beschäftigt, den speziellen "Charme" der Vahlschen Stimme. "Spannung" erzeugt dabei die jeweils unterschiedliche Beurteilung der selben Situation durch die beiden Mäuse, lobt Menden angetan. Auch die "minimalistischen Illustrationen" von Verena Ballhaus gefallen ihm ausnehmend gut. Er ist sich sicher, dass diesem Mäusepaar die ungetrübte Sympathie der kindlichen Leser zuteil wird.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.12.2003Wiedersehen mit Onkel Ratte
Fredrik Vahles Erzählband „Mäuse wie wir”
Manche Menschen haben eine Stimme, die man sich besser merken kann als Gesichter oder Namen. Fredrik Vahle ist so ein Mensch. Wer einmal eines seiner Lieder zur Gitarre gehört hat, das von „Anne Kaffeekanne” zum Beispiel, der vergisst es nicht mehr, dieses weiche Organ, mit dem Vahle in nach wie vor erfreulich wenig altmodisch wirkendem Klang seit 30 Jahren Geschichten erzählt.
Nun ist es nicht einfach, den Eindruck, den Live-Darbietungen oder selbst Aufnahmen zu vermitteln vermögen, ins gedruckte Wort zu überführen. Was im Vortrag witzig und liebenswert wirkt, verliert in Buchform häufig viel von seinem Charme. Dass es Fredrik Vahle gelungen ist, sozusagen den Klang seiner Stimme im Erzählband Mäuse wie wir einzufangen, liegt sicher vor allem an dessen ungekünsteltem, sanften Ton.
Die beiden Mäuse, die dem Buch den Titel geben, heißen Luzi und Kabutzke. Beim Mädchen Luzi handelt es sich eher um eine Vernunftmaus, bedächtig, dabei durchaus feinfühlig. Kabutzke hingegen ist das, was man gemeinhin als „Wirbelwind” bezeichnet, eine bisweilen etwas zu heißblütige Künstler- und Forschernatur also. In 32 kleinen Geschichten berichtet Fredrik Vahle über die Geschehnisse und Neben- und Grundfragen des Lebens, mit denen Luzi und Kabutzke sich auseinander zu setzen haben: Wachsen, Boxen (Maus gegen Elefant!), Denken, Tanzen. Oder das leidige Thema Ordnung, denn Kabutzke ist ein „Tüfftler”, der zum Ärger von Luzi alles liegen lässt, und trotzdem kann sie nicht wirklich böse sein. Auch dem Sterben begegnen die beiden und lernen dabei nicht nur, dass man nicht automatisch selbst stirbt, wenn man bei einer Beerdigung dabei ist, sondern, dass man bei einem solchen Anlass besser auch sein Handy ausschaltet.
Eine interessante Spannung ergibt sich dabei häufig aus den unterschiedlichen Reaktionen der beiden Mäuse auf dieselbe Situation. Dass dabei an der Zuneigung des Pärchens nie ein Zweifel aufkommt, dürfte kleinen wie großen Lesern ein ebenso angenehmes Grundgefühl vermitteln wie die hübsch minimalistischen Illustrationen der Münchnerin Verena Ballhaus. Jene, die sich in Vahles Figurenuniversum ein wenig auskennen, werden sich über ein Wiedersehen mit Onkel Ratte freuen, der hier aktiver sein darf als im Lied „Die Froschhochzeit”. Da kam er nur herein, um sein Bier zu trinken und dann gleich einzuschlafen. (ab 7 Jahre)
ALEXANDER MENDEN
FREDRIK VAHLE: Mäuse wie wir. Verlag Beltz & Gelberg 2003. 142 Seiten, 14,90 Euro.
Nagetiere in Feststimmung.
Abb. aus „Mäuse wie wir”
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
Fredrik Vahles Erzählband „Mäuse wie wir”
Manche Menschen haben eine Stimme, die man sich besser merken kann als Gesichter oder Namen. Fredrik Vahle ist so ein Mensch. Wer einmal eines seiner Lieder zur Gitarre gehört hat, das von „Anne Kaffeekanne” zum Beispiel, der vergisst es nicht mehr, dieses weiche Organ, mit dem Vahle in nach wie vor erfreulich wenig altmodisch wirkendem Klang seit 30 Jahren Geschichten erzählt.
Nun ist es nicht einfach, den Eindruck, den Live-Darbietungen oder selbst Aufnahmen zu vermitteln vermögen, ins gedruckte Wort zu überführen. Was im Vortrag witzig und liebenswert wirkt, verliert in Buchform häufig viel von seinem Charme. Dass es Fredrik Vahle gelungen ist, sozusagen den Klang seiner Stimme im Erzählband Mäuse wie wir einzufangen, liegt sicher vor allem an dessen ungekünsteltem, sanften Ton.
Die beiden Mäuse, die dem Buch den Titel geben, heißen Luzi und Kabutzke. Beim Mädchen Luzi handelt es sich eher um eine Vernunftmaus, bedächtig, dabei durchaus feinfühlig. Kabutzke hingegen ist das, was man gemeinhin als „Wirbelwind” bezeichnet, eine bisweilen etwas zu heißblütige Künstler- und Forschernatur also. In 32 kleinen Geschichten berichtet Fredrik Vahle über die Geschehnisse und Neben- und Grundfragen des Lebens, mit denen Luzi und Kabutzke sich auseinander zu setzen haben: Wachsen, Boxen (Maus gegen Elefant!), Denken, Tanzen. Oder das leidige Thema Ordnung, denn Kabutzke ist ein „Tüfftler”, der zum Ärger von Luzi alles liegen lässt, und trotzdem kann sie nicht wirklich böse sein. Auch dem Sterben begegnen die beiden und lernen dabei nicht nur, dass man nicht automatisch selbst stirbt, wenn man bei einer Beerdigung dabei ist, sondern, dass man bei einem solchen Anlass besser auch sein Handy ausschaltet.
Eine interessante Spannung ergibt sich dabei häufig aus den unterschiedlichen Reaktionen der beiden Mäuse auf dieselbe Situation. Dass dabei an der Zuneigung des Pärchens nie ein Zweifel aufkommt, dürfte kleinen wie großen Lesern ein ebenso angenehmes Grundgefühl vermitteln wie die hübsch minimalistischen Illustrationen der Münchnerin Verena Ballhaus. Jene, die sich in Vahles Figurenuniversum ein wenig auskennen, werden sich über ein Wiedersehen mit Onkel Ratte freuen, der hier aktiver sein darf als im Lied „Die Froschhochzeit”. Da kam er nur herein, um sein Bier zu trinken und dann gleich einzuschlafen. (ab 7 Jahre)
ALEXANDER MENDEN
FREDRIK VAHLE: Mäuse wie wir. Verlag Beltz & Gelberg 2003. 142 Seiten, 14,90 Euro.
Nagetiere in Feststimmung.
Abb. aus „Mäuse wie wir”
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Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
"In jedem der hübschen Gedichte, die sich vor und in die Geschichten fügen, in allen Fabeln ist eine überraschende Beobachtung enthalten und eine kleine Weisheit. ... Natürlich reizt all dies mächtig zum Vorlesen, lauter verlockende, verzaubernde Gutenachtgeschichten - und zum Selberlesen animieren schon die kleinenfarbigen, entzückend pfiffigen Zeichnungen von Verena Ballhaus." (Die Zeit)
" Jetzt beglückt Fredrik Vahle Kinder und vorlesende Eltern auch als Autor. Und zwar als ein mitreißend philosophischer. Lauter kleine Wunder sind seine Geschichten von den beiden Mäusen Luzi und Kabutzke." (Saarbrücker Zeitung)
"Ein witziges Geschichten-, Gedichte- und Bilderbuch." (Salzburger Nachrichten)
"Bester Vorlesestoff für Klein und Groß!" (Kindergarten heute)
"Vahles Geschichten, Lieder und Verse denken über das Leben nach, sind mal laut, mal leise und erzählen von Gefühlen." (Heidelberger Wochen-Kurier)
" Jetzt beglückt Fredrik Vahle Kinder und vorlesende Eltern auch als Autor. Und zwar als ein mitreißend philosophischer. Lauter kleine Wunder sind seine Geschichten von den beiden Mäusen Luzi und Kabutzke." (Saarbrücker Zeitung)
"Ein witziges Geschichten-, Gedichte- und Bilderbuch." (Salzburger Nachrichten)
"Bester Vorlesestoff für Klein und Groß!" (Kindergarten heute)
"Vahles Geschichten, Lieder und Verse denken über das Leben nach, sind mal laut, mal leise und erzählen von Gefühlen." (Heidelberger Wochen-Kurier)