Immer mehr Deutsche ziehen in die Schweiz. Vielen von ihnen schlägt, offen oder verdeckt, Feindseligkeit entgegen. Den Schweizern scheint jeder Anlass recht, die Deutschen nicht zu mögen. Die Medien heizen die Stimmung an, einige Deutsche wehren sich, der Vorwurf der Arroganz steht gegen den der Fremdenfeindlichkeit. Haben die Schweizer ein Problem mit den Deutschen - oder mit sich selbst? Und wie geht es bei alledem den Schweizern in Deutschland? Die Herausgeber der Bestseller-Anthologie "Kuhschweizer und Sauschwaben" haben prominente Autoren gebeten, von ihren Erfahrungen zu berichten. Das ultimative Handbuch zur deutsch-schweizerischen Nachbarschaftshilfe.
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Wie beschimpfen sich Schweizer und Deutsche? Als Sauschwaben und Kuhschweizer, weiß Verena Mayer nach dieser Lektüre. Der, wie sie findet, kolossal doof betitelte Sammelband von Roger de Weck und Jürg Altwegg lehrt sie allerdings auch die Nuancen des Deutsch-Schweizer Verhältnisses. Brigitte Kronauer etwa schwärmt von der Schweiz, Günter Netzer immerhin vom Wintersport. Wirklich problematisch aber ist die "trennende gemeinsame" Sprache. Mayer vermutet darin den Ursprung aller Neurosen. Die entsprechenden Beiträge liest sie daher mit gesteigertem Interesse. Den Schweizer Lokalpatriotismus hätte sie sich dennoch besser ausgeleuchtet gewünscht. Es soll ja sogar Volksinitiativen gegen Hochdeutsch an Schweizer Vorschulen geben!
© Perlentaucher Medien GmbH
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