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Wie kann für Mensch und Natur das Leben nachhaltig gesichert werden? Wie können angesichts eng miteinander verknüpfter Knappheiten und Konflikte Katastrophen abgewendet werden? Vermögen anonym funktionierende Märkte die zunehmenden Knappheiten zu steuern und Nachhaltigkeit zu garantieren? Eins ist sicher: Das Projekt Weltindustriegesellschaft kann nicht wie bisher weitergeführt werden, es sei denn für eine kleine Zahl von Privilegierten. Zu viele Engpässe bei natürlichen Ressourcen wie Natur, Brennstoffen und Wasser bedrohen das Leben von Millionen. Konflikte würden entstehen, die noch mehr…mehr

Produktbeschreibung
Wie kann für Mensch und Natur das Leben nachhaltig gesichert werden? Wie können angesichts eng miteinander verknüpfter Knappheiten und Konflikte Katastrophen abgewendet werden? Vermögen anonym funktionierende Märkte die zunehmenden Knappheiten zu steuern und Nachhaltigkeit zu garantieren?
Eins ist sicher: Das Projekt Weltindustriegesellschaft kann nicht wie bisher weitergeführt werden, es sei denn für eine kleine Zahl von Privilegierten. Zu viele Engpässe bei natürlichen Ressourcen wie Natur, Brennstoffen und Wasser bedrohen das Leben von Millionen. Konflikte würden entstehen, die noch mehr Verwüstung und Tod brächten. Aber auch die Alternative, sich von der heutigen Industriegesellschaft abzuwenden, birgt das Risiko von Unheil. Überleben auf dem Weg zu weniger und einer anderen Industriegesellschaft will gelernt sein, besonders dann, wenn dabei die Bevölkerung noch schnell wächst.
Zu solchen und andern Themen finden sich hier Analysen und Antworten aus der Perspektive von Sozialwissenschaftlern, Ökonomen und Philosophen. Die kurzen Beiträge eignen sich für Diskussionsgruppen, Seminare und einschlägige Veranstaltungen oder als journalistische und politische Hintergrundinformation.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Bruno Preisendörfer findet den von Isidor Wallimann und Michael N. Dobkowski herausgegebenen Sammelband "Das Zeitalter der Knappheit" im Unterschied zu Josef Nussbaumers "Gewalt. Macht. Hunger" nicht wirklich überzeugend. Kritisch sieht er zunächst, dass nur ein Beitrag des Bandes einen konkreten Fall, den Völkermord in Ruanda Mitte der neunziger Jahre, behandelt, während sich die übrigen Beiträge "eher allgemein" mit dem drohenden Kollaps der globalen Industriegesellschaft befassen. Zudem moniert Preisendörfer, dass der ganze Band mit wenigen Ausnahmen auf das Problem des Bevölkerungsanstiegs fixiert ist, wobei ihn insbesondere die von zwei Autoren geforderte Einführung so genannter "Geburtslizenzen" entsetzt. In den Phänomenen Bevölkerungswachstum, Dürre und Überschwemmung als Auslöser des Hungers sieht Preisendörfer Klischees, die unter anderem durch Nussbaumer sowie zahlreiche Fallstudien widerlegt wurden. Da machen es sich die Autoren des Bandes ihrem "untergänglerischen Reduktionismus" nach Ansicht Preisendörfers einfach "zu leicht".

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