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Georg Christoph Lichtenberg (17421799) war Physiker, Mathematiker, Astronom, Kunsthistoriker und Schriftsteller und gleichsam der Erfinder des Aphorismus. Egon Friedell, ein Verehrer und Geistesverwandter Lichtenbergs, hat 1910 ein »verkleinertes Bild seines Gedankenlebens« zusammengestellt, das hier endlich wieder vorliegt und eine Tour d'Horizon bietet zu Themen wie »Der Selbstdenker«, »Über Philosophie«, »Zur Naturgeschichte der Seele«, »Beobachtungen vom Menschen«, »Vom Lesen« bis »Zur Politik«, »Über Physiognomik« und »Lebensmaximen«.

Produktbeschreibung
Georg Christoph Lichtenberg (17421799) war Physiker, Mathematiker, Astronom, Kunsthistoriker und Schriftsteller und gleichsam der Erfinder des Aphorismus. Egon Friedell, ein Verehrer und Geistesverwandter Lichtenbergs, hat 1910 ein »verkleinertes Bild seines Gedankenlebens« zusammengestellt, das hier endlich wieder vorliegt und eine Tour d'Horizon bietet zu Themen wie »Der Selbstdenker«, »Über Philosophie«, »Zur Naturgeschichte der Seele«, »Beobachtungen vom Menschen«, »Vom Lesen« bis »Zur Politik«, »Über Physiognomik« und »Lebensmaximen«.
Autorenporträt
1764, mit 22 Jahren, begann der Physik- und Mathematikstudent, »alles, so wie ich es sehe oder wie es mir meine Gedanken eingeben«, zu notieren. Von diesen 'Sudelbüchern' wußten seine Zeitgenossen nichts, nach seinem Tod blieben sie ein Jahrhundert lang unbeachtet, heute aber ist Lichtenberg für sie berühmt. Der Göttinger Physikprofessor, Zeitschriftenherausgeber und wissenschaftliche Autor war auch ein Satiriker, der seine Liebe zu England gerne und lustvoll gegen Deutschland ausspielte. Ein weiteres Steckenpferd von ihm war seine Abneigung gegen die Physiognomik Lavaters, gegen die er in Pamphleten und Satiren wetterte, etwa in einem 'Fragment von Schwänzen'. Wahrscheinlich fühlte Lichtenberg sich persönlich von Lavaters Theorie angegriffen, denn er war kleinwüchsig und bucklig: schlechte Voraussetzungen für einen edlen Charakter.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Mit dem Titel dieses von Egon Friedell herausgegebenen Lichtenberg-Breviers kann Rezensent Franz Schuh nicht viel anfangen: Er zieht das "selbst Denken" dem "Denken mit" ganz eindeutig vor und weiß dabei Lichtenberg auf seiner Seite. Und wenn er den (an diesem Reihentitel schuldlosen) Herausgeber des Bandes auch selbst hoch schätzt, so schießt nach seinem Geschmack die Lobpreisung, die diesem im Nachwort zu Teil wird, doch übers Ziel hinaus. Dennoch findet er "genial", wie Friedell in seinem Vorwort Lichtenbergs "impressionistische" und augenblicksgebundene Denkweise darstellt und diese mit der über dem Augenblick stehenden Denkweise Kants kontrastiert. Diese Kombination von Friedell und Lichtenberg ist für Franz Schuh "etwas Besonderes".

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