Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 78,00 €
  • Gebundenes Buch

Das pathologisch-anatomische Bundesmuseum in Wien, genannt "Narrenturm", verfügt über eine umfangreiche Sammlung medizinischer Exponate, Wachspräparate (Moulagen), Feuchtpräparate und Instrumente. Im 18. Jahrhundert diente der Turm als Anstalt für Geisteskranke, die in den kreisförmig angeordneten Zellen zweifelhaften und uns heute als grausam anmutenden Behandlungsmethoden unterzogen wurden. Die Architektur des Turms folgt einem - so konnte der Autor entschlüsseln - astronomisch-okkulten Zahlensystem, mit dem Zweck, die im geistigen Chaos befindlichen Insassen mit der kosmischen Ordnung zu…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Das pathologisch-anatomische Bundesmuseum in Wien, genannt "Narrenturm", verfügt über eine umfangreiche Sammlung medizinischer Exponate, Wachspräparate (Moulagen), Feuchtpräparate und Instrumente. Im 18. Jahrhundert diente der Turm als Anstalt für Geisteskranke, die in den kreisförmig angeordneten Zellen zweifelhaften und uns heute als grausam anmutenden Behandlungsmethoden unterzogen wurden. Die Architektur des Turms folgt einem - so konnte der Autor entschlüsseln - astronomisch-okkulten Zahlensystem, mit dem Zweck, die im geistigen Chaos befindlichen Insassen mit der kosmischen Ordnung zu versöhnen. Anhand der Geschichte des Narrenturms wird die Gratwanderung der Wissenschaft im Zeitalter Josephs II. zwischen dem aufgeklärten Rationalismus und merkwürdig dunklem Aberglauben nachgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In einer Doppelrezension bespricht Christiane Zintzen zwei Bücher über den sogenannten Narrenturm, der im 18. Jahrhundert als Teil eines österreichischen Krankenhauses zur Unterbringung der `unglücklichen Opfer des Wahnsinns` erbaut wurde. Seit 1971 befinden sich die Sammlungen des Pathologisch-Anatomischen Bundesmuseums in diesen Räumen.
1.) Alfred Stohl: "