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Über den Autor wurde und wird in der Literaturwissenschaft viel diskutiert: ob (und wie) er in die Interpretation literarischer Texte einbezogen werden müsse, ob er gar eine überlebte Institution sei, die für das Textverständnis nichts Wesentliches leiste, und was dann an seine Stelle trete, der Text allein oder aber der Leser? Der vorliegende Band versammelt vierzehn Aufsätze (davon einige in Erstübersetzungen), die für die zeitgenössische Theoriedebatte von Bedeutung sind. Die Reihe ihrer Verfasser reicht von Roland Barthes über Michel Foucault und Umberto Eco bis zu Martha Woodmansee.

Produktbeschreibung
Über den Autor wurde und wird in der Literaturwissenschaft viel diskutiert: ob (und wie) er in die Interpretation literarischer Texte einbezogen werden müsse, ob er gar eine überlebte Institution sei, die für das Textverständnis nichts Wesentliches leiste, und was dann an seine Stelle trete, der Text allein oder aber der Leser? Der vorliegende Band versammelt vierzehn Aufsätze (davon einige in Erstübersetzungen), die für die zeitgenössische Theoriedebatte von Bedeutung sind. Die Reihe ihrer Verfasser reicht von Roland Barthes über Michel Foucault und Umberto Eco bis zu Martha Woodmansee.
Autorenporträt
Gerhard Lauer, geb. 1962, ist Professor für Deutsche Philologie an der Universität Göttingen. Mitherausgeber des »Journal of Literary Theory«.

Fotis Jannidis, geb. 1961; Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Trier; 1995 Promotion; 2002 Habilitation; Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der TU Darmstadt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Nach einer kurzen Bilanz zur Entstehung der "Idee" der Autorschaft - Blumenbergs Aufsatz "Nachahmung der Natur. Zur Vorgeschichte der Idee des schöpferischen Menschen" wird erwähnt - widmet sich Franz Schuh besonders zwei Texten dieser Anthologie: dem von Roland Barthes 1968 geschriebenen "Der Tod des Autors" und Foucaults "Was ist ein Autor?" von 1969. Er stellt sie zueinander in Beziehung und zitiert den von Foucault herangezogenen Ausspruch Becketts: `Wen kümmert’s, wer spricht?` Mit einem Blick auf die heutige "moderne Kreativwirtschaft", die an Produkten und "Markennamen" allerdings höchst interessiert ist, sieht Franz Schuh, dass die alten Theorien trotz aller auch problematischen Seiten "etwas mit geistiger Befreiung zu tun" haben.

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