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Die eidgenössischen Orte als Söldnerlieferanten und ihre Verwicklungen in die Kriege der Grossmächte in Italien stehen im Zentrum der aktuellen Debatte um die Schlacht von Marignano 1515. Philippe Roggers Studie liefert einen wichtigen Beitrag dazu, indem er aufzeigt, dass die Eidgenossenschaft bereits seit den Burgunderkriegen militärisch, politisch, ökonomisch und kulturell eng mit dem Ausland verflochten war.Die dichten Beziehungsnetze der eidgenössischen Pensionsherren mit den Krieg führenden Fürsten und Königen hatten 1513 bis 1516 massive Untertanenproteste zur Folge. Verrat und…mehr

Produktbeschreibung
Die eidgenössischen Orte als Söldnerlieferanten und ihre Verwicklungen in die Kriege der Grossmächte in Italien stehen im Zentrum der aktuellen Debatte um die Schlacht von Marignano 1515. Philippe Roggers Studie liefert einen wichtigen Beitrag dazu, indem er aufzeigt, dass die Eidgenossenschaft bereits seit den Burgunderkriegen militärisch, politisch, ökonomisch und kulturell eng mit dem Ausland verflochten war.Die dichten Beziehungsnetze der eidgenössischen Pensionsherren mit den Krieg führenden Fürsten und Königen hatten 1513 bis 1516 massive Untertanenproteste zur Folge. Verrat und Bestechlichkeit lauteten damals die Vorwürfe der Untertanen an die führenden Politiker. Trotz diesen Verwerfungen und der Niederlage bei Marignano blieb die Verflechtung der eidgenössischen Machteliten mit den auswärtigen Herren eng, insbesondere mit Frankreich.
Autorenporträt
Philippe Rogger hat an der Universität Bern Geschichte, Politikwissenschaft und Allgemeines Staatsrecht studiert. Im Rahmen seiner Dissertation zu den Pensionenunruhen in der Eidgenossenschaft 1513 1516 forschte er 2008 am SFB 437 "Kriegserfahrungen. Krieg und Gesellschaft in der Neuzeit" an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Seit 2009 ist er Assistent am Lehrstuhl für Schweizer Geschichte an der Universität Bern.