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Bis vor kurzem galten Migration und Migrierende, darunter an erster Stelle Flüchtlinge und schlecht qualifizierte Arbeitskräfte vor allem als Problem und wurden von Nationalstaaten als Hindernis für Entwicklung betrachtet. Seit jedoch bewiesen wurde, dass die Summe der Rücküberweisungen von MigrantInnen weltweit jene der internationalen Entwicklungshilfe übersteigt, gilt Migration auf nationaler und internationaler Ebene als Chance für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Die vorliegende Publikation bietet einen Überblick der Positionen und Fragen, die diese aktuelle Debatte bestimmen:…mehr

Produktbeschreibung
Bis vor kurzem galten Migration und Migrierende, darunter an erster Stelle Flüchtlinge und schlecht qualifizierte Arbeitskräfte vor allem als Problem und wurden von Nationalstaaten als Hindernis für Entwicklung betrachtet. Seit jedoch bewiesen wurde, dass die Summe der Rücküberweisungen von MigrantInnen weltweit jene der internationalen Entwicklungshilfe übersteigt, gilt Migration auf nationaler und internationaler Ebene als Chance für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Die vorliegende Publikation bietet einen Überblick der Positionen und Fragen, die diese aktuelle Debatte bestimmen: Wie wirkt sich die zunehmende globale Migration von Gesundheitspersonal auf individueller, nationaler und internationaler Ebene aus? Gibt es Wege vom brain drain zu einem brain gain - einer Rückführung des Know-hows in die Herkunftsländer, und welche Rolle spielt die Diaspora in diesem Prozess? Tragen remittances von MigrantInnen zur ökonomischen Entwicklung ihrer Herkunftsregion bei, dienen sie in erster Linie einer Verminderung von Armut oder ist ihr Effekt gar negativ, weil sie Abhängigkeit erzeugen? Und wie stellt sich die offizielle Schweiz diesen Herausforderungen? Fundierte und kritische Antworten auf solche Fragen finden sich im vorliegenden Sammelband. Das Buch enthält Beiträge von Hildegard Hungerbühler und Rahel Stuker Departement Gesundheit und Integration (SRK); Laurent Perriard (Bundesamt für Migration); Ulrich Stuerzinger, Alfred Fritschi, Markus Reisle, Annemarie Sancar (DEZA); Pietro Mona, Stefano Toscano (EDA); Bettina Zeugin, Gert van Dok (Caritas Schweiz); Susie Jolly, Hazel Reeves (Bridge Gender & Migration); Christiane Wiskow (ILO); Tamara Keating (IOM Bruxelles); Janine Dahinden und Mathias Lerch (Schweizerisches Forum für Migrations und Bevölkerungsstudien); Ursula Keller, Alicia Gamboa (cfd); Francesca Müller (HEKS Perspektiven); Kanyana Mutombo (regards africains).
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent C. W. zieht einen Erkenntnisgewinn aus der Lektüre dieses Sammelbands, den das Schweizerische Rote Kreuz herausgegeben hat. Auch wenn keineswegs "alle Beiträge konkret fokussiert" seien und die Lösungsansätze noch eher punktuell, fand er hier doch durchaus "differenzierte Antworten". Im Zentrum steht nach Darstellung des Rezensenten die Frage, ob und inwiefern arme Länder von der Migration von Arbeitskräften in den reichen Norden profitieren können. Allzu positiv ist das Fazit der Autoren nicht, auch wenn es einige tragfähige Ansätze gibt, etwa "wie das Know-how der Ausgewanderten in ihrer Heimat nutzbar gemacht werden kann."

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