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Wenn irgendjemand eine Biografie verdient hat, die sich aus unzähligen kleinen Puzzlestücken aus Klatsch und Tratsch zusammensetzt, dann ist es sicherlich Truman Capote, der nichts mehr liebte als Gerüchte. George Plimpton führte für dieses Buch Hunderte von Interviews mit freundlichen und weniger freundlichen Leuten aus Capotes Umfeld, um ihre Stimmen zu einem Text zu verweben, der zeigt, wie vergeblich es ist, nach der Wahrheit zu suchen, wenn man es mit einem Menschen wie Capote zu tun hat. Ein talentierter Autor und gleichzeitig ein verrückter, charmanter, eitler, verspielter,…mehr

Produktbeschreibung
Wenn irgendjemand eine Biografie verdient hat, die sich aus unzähligen kleinen Puzzlestücken aus Klatsch und Tratsch zusammensetzt, dann ist es sicherlich Truman Capote, der nichts mehr liebte als Gerüchte. George Plimpton führte für dieses Buch Hunderte von Interviews mit freundlichen und weniger freundlichen Leuten aus Capotes Umfeld, um ihre Stimmen zu einem Text zu verweben, der zeigt, wie vergeblich es ist, nach der Wahrheit zu suchen, wenn man es mit einem Menschen wie Capote zu tun hat. Ein talentierter Autor und gleichzeitig ein verrückter, charmanter, eitler, verspielter, exzentrischer und mitleidloser Schauspieler. Auf seinem Lebensweg begegnen wir zahlreicher Prominenz von Andy Warhol über Joan Didion, Norman Mailer bis zu seinem Erzfeind Gore Vidal. Sie alle waren Zeugen seines plötzlichen Erfolgs als Schriftsteller mit "Frühstück bei Tiffany" und "Kaltblütig", seines Aufstiegs in der New Yorker High Society und später Beobachter (und sogar Beteiligte) seines jähen Absturzes, der auf die Veröffentlichung von "Erhörte Gebete" folgte, eines Romanfragments, in dem er so gut wie jeden, den er kannte, gnadenlos verraten und verkauft hat.
Autorenporträt
George Plimpton (1927-2003 in New York) war ein amerikanischer Autor, Journalist und Förderer junger Schriftsteller. Von 1953 bis zu seinem Lebensende gab er die legendäre Literaturzeitschrift »The Paris Review« heraus. Er schrieb zahlreiche Bücher, darunter »Paper Lion«, »Out of my League«, »The Bogey Man« und »American Journey. The Times of Robert F. Kennedy«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Bereits 1997 erschienen, liegt George Plimptons Buch "Truman Capotes turbulentes Leben" nun auch in gelungener Übersetzung von Yasmin von Rauch auf Deutsch vor, verkündet Rezensent Michael Schmitt erfreut. Es vereint Stimmen von Freunden, Feinden, Bewunderern und Konkurrenten. Der Kritiker rät allerdings einige Werke Capotes vor der Lektüre bereits zu kennen, denn dieses Buch ist weder Biografie noch Werkgeschichte, so Schmitt, der stattdessen tief in die New Yorker High Society bis in die Achtziger Jahre eindrang, deren Mitglied Capote als großer Aufschneider aber auch als bissiger Beobachter war. Und so erfährt der Rezensent dank dieses lesenswerten Buches nicht nur, auf welcher Grundlage Capotes Werke und seine Arbeit am eigenen Mythos entstand, sondern erhält bei Plimpton, Starkritiker und Mitbegründer der "Paris Review" auch ein spannendes Porträt über New York.

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