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Barbara könnte sich für ihr Leben nicht mehr wünschen. Aber wie groß kann das Glück sein, wenn man weiß, dass es wenig braucht, um es zu zerstören? Ohne nachzudenken, im Überschwang vielleicht, aus Lust, alles aufs Spiel zu setzen: die Beziehung (Ante, ihre große Liebe), die Familie (zwei Kinder, bald drei), das eigene Leben (in Sicherheit, mit allen Freiheiten).Nicht dass Barbara das alles immer genau so wollte; früher war sie viel unterwegs, Paris, London, als Model, auf Partys. Manches hätte anders kommen können, hat sich einfach so ergeben. Aber wenn sie daran denkt, schwindelt ihr, vor…mehr

Produktbeschreibung
Barbara könnte sich für ihr Leben nicht mehr wünschen. Aber wie groß kann das Glück sein, wenn man weiß, dass es wenig braucht, um es zu zerstören? Ohne nachzudenken, im Überschwang vielleicht, aus Lust, alles aufs Spiel zu setzen: die Beziehung (Ante, ihre große Liebe), die Familie (zwei Kinder, bald drei), das eigene Leben (in Sicherheit, mit allen Freiheiten).Nicht dass Barbara das alles immer genau so wollte; früher war sie viel unterwegs, Paris, London, als Model, auf Partys. Manches hätte anders kommen können, hat sich einfach so ergeben. Aber wenn sie daran denkt, schwindelt ihr, vor Glück, aber auch vor Angst. Als hinge alles am seidenen Faden. Obwohl es durch nichts bedroht ist außer durch sie selbst. Aber warum? Warum ist es so schwierig, zufrieden zu sein?Dieses Buch erzählt die Geschichte einer Frau, so intim wie behutsam, so beiläufig wie einfühlsam, und ist zugleich einer Gegenwart auf der Spur, in der der Wille zur Selbstzerstörung von Enthemmung nicht leicht zu unterscheiden ist.
Autorenporträt
Reitzer, Angelikageboren 1971 in Graz, studierte Germanistik in Salzburg und Berlin und lebt heute als Schriftstellerin in Wien.Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Hermann-Lenz-Stipendium 2007, Reinhard-Priessnitz-Preis 2008, Literaturpreis des Landes Steiermark 2014, Outstanding Artist Award für Literatur 2016.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Nico Bleutge lässt sich von Angelika Reitzer gern die Schattenseiten von "Kleinfamilienparadiesen" zeigen. Denn einmal mehr überzeugt ihn die österreichische Schriftstellerin mit ihrem ganz besonderen Vermögen, den Leser nur mit skizzenhaft geschilderten Situationen in den Bann zu ziehen und das Eigentliche in Lücken zu verstecken. Er folgt hier der Geschichte um Ante, dessen Familiengefüge nach dem plötzlichen Herzstillstand des Vaters feine Risse bekommt und dessen Frau in Folge von Ehe- und Alltagsroutine eine bis zur "Todessehnsucht" reichende innere Leere verspürt. Wie Reitzer persönliche und politische Geschichten mixt und jene Bilder, die sich ihre Helden von sich selbst, von anderen und vom Leben machen, offenlegt, hat Bleutge gut gefallen.

© Perlentaucher Medien GmbH