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Magdalena Blazevics erstes Prosabuch besteht aus 25 Geschichten, die in Bosnien und Herzegowina spielen. Sie erzählen von Familiengeheimnissen, Wahnsinn, der starken Verbindung zwischen Liebe und Tod, und dem Fluss, der vor, während und nach dem Krieg das Leben der Menschen beeinflusst. Die Geschichten bieten einen realistischen Blick auf das Leben von Mädchen und Frauen in Städten und Dörfern, die ohne Namen bleiben. Von den strengen Regeln der patriarchalischen Gesellschaft eingeengt, befinden sich die Protagonistinnen häufig in ausweglosen Situationen. Dabei werden Risse sichtbar, die oft…mehr

Produktbeschreibung
Magdalena Blazevics erstes Prosabuch besteht aus 25 Geschichten, die in Bosnien und Herzegowina spielen. Sie erzählen von Familiengeheimnissen, Wahnsinn, der starken Verbindung zwischen Liebe und Tod, und dem Fluss, der vor, während und nach dem Krieg das Leben der Menschen beeinflusst. Die Geschichten bieten einen realistischen Blick auf das Leben von Mädchen und Frauen in Städten und Dörfern, die ohne Namen bleiben. Von den strengen Regeln der patriarchalischen Gesellschaft eingeengt, befinden sich die Protagonistinnen häufig in ausweglosen Situationen. Dabei werden Risse sichtbar, die oft übersehen werden, wenn wir uns eine romantisierte Vorstellung von vergangenen Zeiten machen.
Autorenporträt
Magdalena Blaevi¿ wurde 1982 in ep¿e, Bosnien und Herzegowina, geboren. Sie studierte kroatische und englische Sprache und Literatur. Der Erzählband Schlaf, mein Sohn wurde 2020 veröffentlicht. Ihre Erzählungen sind in mehrere Sprachen übersetzt. Die Titelgeschichte kam in die engste Auswahl für den US-amerikanischen Adelaide- Literaturpreis. Für den Roman U kasno ljeto (Dt. Im Spätsommer) - ein poetisches Antikriegswerk - bekam sie 2023 den Preis von tportal in Kroatien als bestes Buch des Jahres.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Lara Sielmann ist beeindruckt davon, wie es Magdalena Blažević gelingt, in diesem Erzählband bosnische Frauenschicksale aus dem 20. Jahrhundert auf oft nur wenigen Seiten zu evozieren. Hart ist die Lektüre, schildert Sielmann, die Welt, durch die sich die Frauen bewegen, ist von männlicher Gewalt, Unterdrückung, manchmal auch von Krieg geprägt. Den Frauen begegnen wir in den Geschichten laut Rezensentin sehr unmittelbar, wie in Großaufnahme, über ihr sonstiges Leben abseits der Gewalt erfahren wir oft wenig; wobei auch weibliche Lust und Träumereien einen Platz haben in diesem Buch. Dass sich manches zu wiederholen scheint in diesen Geschichten liegt in der Natur der Sache, so die beeindruckte Rezensentin, die auch die Übersetzung von Mirjana und Klaus Wittmann in ihr Lob miteinbezieht.

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