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Die Texte sind offen genug, jedem Leser verschieden begegnen zu können. So zeigen sie auch, wie Lyrik dem äußerst schwierig zu fassenden Sinnproblem unserer Zeit begegnen kann. Viele von ihnen zeugen auf ganz unprätentiöse Weise von der veränderten Fragestellung nach Wahrheit und Lüge; oder anders gesagt, der Um- und Neupositionierung des Beobachter-Standpunktes nach dem Kollaps des Sinn-Paradigmas. Der vorliegende Band bietet zum ersten Mal eine repräsentative Auswahl der lyrischen Arbeiten Roberto Pazzis auf Deutsch. Die Gedichte sind den Bänden"Il filo delle bugie", 1994 und "La gravit dei…mehr

Produktbeschreibung
Die Texte sind offen genug, jedem Leser verschieden begegnen zu können. So zeigen sie auch, wie Lyrik dem äußerst schwierig zu fassenden Sinnproblem unserer Zeit begegnen kann. Viele von ihnen zeugen auf ganz unprätentiöse Weise von der veränderten Fragestellung nach Wahrheit und Lüge; oder anders gesagt, der Um- und Neupositionierung des Beobachter-Standpunktes nach dem Kollaps des Sinn-Paradigmas.
Der vorliegende Band bietet zum ersten Mal eine repräsentative Auswahl der lyrischen Arbeiten Roberto Pazzis auf Deutsch. Die Gedichte sind den Bänden"Il filo delle bugie", 1994 und "La gravit dei corpi", 1998 entnommen. Der vorangestellte Essay 'Das Phantastische und Narrative' macht den Leser auch auf poetologischer Ebene mit dem Denken Pazzis vertraut.
Autorenporträt
Roberto Pazzi wurde 1946 in Ameglia (La Spezia) geboren und lebt heute in Ferrara. Er ist hierzulande vor allem durch eine historische Romantrilogie bekannt. Für seine Lyrik erhielt er den italienischen Literaturpreis Premio Internazionale Eugenio Montale.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Etwa 70 Gedichte des italienischen Erzählers und Lyrikers Roberto Pazzi aus sechs Textgruppen aus den Jahren 1973 und 1998 hat Tobias Eisermann für diesen Band zusammengestellt und übersetzt, informiert Hanno Helbling. Stets wisse Pazzi, lobt der Rezensent, "geschmackvoll", wenn auch "nie überraschend" Wahrgenommenes "empfindsam", manchmal geradezu "mythologisch" zu verbinden. Doch "trotz schöner Wendungen" vermag Helbling diese Auswahl nicht zu überzeugen. "Packend" sei sie nicht, warnt er den Leser, und "packend" sei die Übersetzung von Eisermann leider auch nicht, sondern "wortgetreu", aber "etwas umständlich", lautet das eher mäßige Resümee des Rezensenten.

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