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Wer interessiert sich heute nicht für Fragen des Friedens, der Menschenrechte und der Humanität? Helmuth Plessner entdeckte Wege, die weder in einen vorschnellen Optimismus noch einen lähmenden Pessimismus münden, und die nichts von ihrer Gültigkeit eingebüsst haben. Wer fragt heute nicht, was 'das menschliche Bewusstsein' ist und wer möchte nicht verstehen, was eigentlich Leben ist? Auf diese elementaren Fragen gab Helmuth Plessner hinreissende und inspirierende neue Antworten.Helmuth Plessner (1892-1985) gilt neben Max Scheler und Arnold Gehlen als Begründer der philosophischen…mehr

Produktbeschreibung
Wer interessiert sich heute nicht für Fragen des Friedens, der Menschenrechte und der Humanität? Helmuth Plessner entdeckte Wege, die weder in einen vorschnellen Optimismus noch einen lähmenden Pessimismus münden, und die nichts von ihrer Gültigkeit eingebüsst haben. Wer fragt heute nicht, was 'das menschliche Bewusstsein' ist und wer möchte nicht verstehen, was eigentlich Leben ist? Auf diese elementaren Fragen gab Helmuth Plessner hinreissende und inspirierende neue Antworten.Helmuth Plessner (1892-1985) gilt neben Max Scheler und Arnold Gehlen als Begründer der philosophischen Anthropologie. Seine Bücher gehören zu den originellsten und wichtigsten Leistungen der deutschen Philosophie des letzten Jahrhunderts.Die Biografie versucht Helmuth Plessners Leben aus dessen Werken und die Werke aus seinem Leben zu verstehen. Christoph Dejung, Lehrer für Geschichte und Philosophie in Zürich, hat ein seiten- und kenntnisreiches Werk geschrieben, das 'auf vielen Ebenen auch Geistesgeschichte eines Jahrhunderts' ist
Autorenporträt
Christoph Dejung, geboren 1943 in Winterthur, Studien in geisteswissenschaftlichen Fächern. 1963 bis 2008 Tätigkeit als Lehrer in Philosophie, Geschichte, Staatskunde, Wirtschaft und Recht, Deutsch, Psychologie und Pädagogik. Autor zahlreicher Publikationen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ludger Lütkehaus begrüßt ein Buch zur rechten Zeit: Die tadellose Biografie des lange zu wenig gewürdigten Helmuth Plessner passe zur gegenwärtigen "Auferstehung der philosophischen Anthropologie". Der Autor Christoph Dejung habe noch bei Plessner studiert und beschreibe das Leben und Werk des Soziologen und Philosophen mit viel Sympathie, ohne sich aber unkritisch anzuschmiegen. Sein Buch, so Lütkehaus, "beeindruckt durch gründliche Recherche und umsichtige Darstellung". Plessner, erinnert der Rezensent, war der Philosoph des "kategorischen Konjunktivs", der die "exzentrische Positionalität" des Menschen mit Hilfe von Paradoxien begrifflich zu fassen suchte und "eine andere Fundierung der Anthropologie" jenseits des "Dualismus der cartesianischen Tradition von Körper und Geist" und, auf der anderen Seite, des Biologismus entwarf. Sein Biograf hat, wohl als Hommage an den exzentrischen Geist, die "geraden Kapitel den Werkinterpretationen gewidmet, die ungeraden dem Leben" - eine schöne Idee, wie Lütkehaus findet: "Ein langes, mäandrierendes, aus seiner Bahn gebrachtes, ein ex-zentrisches Leben findet so seine Form."

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