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Das Mobiltelefon hat in den letzten Jahren quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche an Bedeutung gewonnen. Sein Einfluss manifestiert sich etwa darin, wie sich Individuen zu ihren Umgebungen in Beziehung setzen: Die alltägliche Nutzung von mobilen Diensten der Text-, Sprach- und Bildübertragung lässt eine "Daumenkultur" entstehen. Dieser Band präsentiert die Ergebnisse der ersten internationalen Studie über die weitreichenden sozialen Auswirkungen mobiler Kommunikation in verschiedenen Lebensbereichen. Er versammelt die Forschungen führender Wissenschaftler und Praktiker und leuchtet die…mehr

Produktbeschreibung
Das Mobiltelefon hat in den letzten Jahren quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche an Bedeutung gewonnen. Sein Einfluss manifestiert sich etwa darin, wie sich Individuen zu ihren Umgebungen in Beziehung setzen: Die alltägliche Nutzung von mobilen Diensten der Text-, Sprach- und Bildübertragung lässt eine "Daumenkultur" entstehen. Dieser Band präsentiert die Ergebnisse der ersten internationalen Studie über die weitreichenden sozialen Auswirkungen mobiler Kommunikation in verschiedenen Lebensbereichen. Er versammelt die Forschungen führender Wissenschaftler und Praktiker und leuchtet die Verbindung von mobilen Medien und Gesellschaft sowie Zukunftsperspektiven der Forschung aus.
Autorenporträt
Peter Glotz (Dr. phil.), verstorben im August 2005, war Professor für Medien und Gesellschaft, Universität St. Gallen, Schweiz. Stefan Bertschi (Dr. phil.) ist in der Strategie- und Kommunikationsberatung tätig und forscht zu Bedeutungs- und Sozialtheorie. Chris Locke (M.A.) war als wissenschaftlicher Mitarbeiter am University College London tätig. Heute arbeitet er als Stratege bei AOL und ist Managing Director, GSMA Development Fund at GSM Association (GSMA).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Als ebenso anregend wie aufschlussreich würdigt Ruth Fühner diesen Band über die gesellschaftliche Bedeutung des Mobiltelefons, den Peter Glotz, Stefan Bertschi und Chris Locke herausgegeben haben. Neben interessanten Einblicken in den bisweilen reichlich exotischen Gebrauch des Handys in fremden Kulturen findet sie darin auch zahlreiche Einsichten in die Schattenseiten des Fortschritts, für die das Handy in unserer Gesellschaft steht. Als Beispiel nennt Fühner die tendenzielle Aufhebung der Trennung zwischen privatem und öffentlichem Raum durch das Handy und den damit einhergehenden Bedeutungsverlust des öffentlichen Raums. Die Autoren des Bandes sind im Übrigen nicht alle Handyhasser - Fühner betont das durchaus ausgewogene Verhältnis von Handy-Kritikern und - Befürwortern unter den Autoren. Dennoch verdeutlichen die meisten Beiträge für sie, wie sich mit dem Handy eine "Ikone des technologischen Fortschritts in ein Spiegelbild gesellschaftlicher Regression" verwandelt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Das Buch ist außerordentlich spannend und verleitet dazu, immer wieder einmal den aktuell gelesenen Beitrag mit Aussagen früherer Kapitel oder auch mit persönlichen Erfahrungen in Verbindung zu bringen. Für diejenigen, die das Auftauchen der ersten mobilen Telefone in Alltag und in ihrem persönlichen Umfeld noch selbst erlebt haben, sprudelt eine Quelle von Bestätigungen eigener Erwartungen bezüglich Lebensdauer und Anwendung dieser Technik. Jene, die mit dem Handy sozusagen aufgewachsen sind, werden diese Studiensammlung als eine besondere Form der Geschichtsschreibung der mobilen Kommunikation zu schätzen wissen, ebenso die Ein- und Ausblicke in weniger bekannte 'mobile' Welten." Rolf Barnekow, das Archiv, 1 (2007) "Trotz - oder gerade wegen - seines Umfanges [...] ein wirklich interessanter Überblick [...] Dieses Buch ist nicht nur für Medienschaffende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sondern auch für die 'ganz normalen Nutzerinnen und Nutzer' interessant." merz, 4 (2009) Besprochen in: PUBLIZISTIK, 1/3 (2006), Günter Burkart SHORTBOOKS, 6 (2006) MobilFreunde.de, 6 (2006), Nils Gründel Frankfurter Rundschau, 25.07.2006, Ruth Fühner Information Wissenschaft & Praxis, 7/8 (2006), Klaus Dette hr inforadio DE:BUG, 103/6 (2006) Neue Luzerner Zeitung, 133 (2006), Robert Bossard