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Ein verdrängtes Kapitel der deutschen Geschichte: Tausende Deutsche brachten ihre Begeisterung für Adolf Hitler in Versform und sandten ihre Gedichte an die NSDAP, an die Reichskanzlei oder an das Propagandaministerium in Berlin. Volker Koop hat diese bislang unbeachteten Quellen wiederentdeckt und ordnet sie - und die oftmals erhaltenen Begleitschreiben - in den zeithistorischen Kontext ein. Zahlreiche Originaltexte geben Zeugnis von dem psychologischen Ausnahmezustand des Volkes der »Dichter und Denker«, das in der Zeit des Nationalsozialismus diesen Anspruch verwirkt hatte.

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Produktbeschreibung
Ein verdrängtes Kapitel der deutschen Geschichte: Tausende Deutsche brachten ihre Begeisterung für Adolf Hitler in Versform und sandten ihre Gedichte an die NSDAP, an die Reichskanzlei oder an das Propagandaministerium in Berlin. Volker Koop hat diese bislang unbeachteten Quellen wiederentdeckt und ordnet sie - und die oftmals erhaltenen Begleitschreiben - in den zeithistorischen Kontext ein. Zahlreiche Originaltexte geben Zeugnis von dem psychologischen Ausnahmezustand des Volkes der »Dichter und Denker«, das in der Zeit des Nationalsozialismus diesen Anspruch verwirkt hatte.
Autorenporträt
Volker Koop, geboren 1945 in Oberbayern, arbeitet seit 1994 als freier Buchautor und Publizist. Im Jahr 2003 erhielt er gemeinsam mit Marcel Reich-Ranicki in Rom den italienischen Kulturpreis »Capo Circeo«. Zuletzt von ihm erschienen: »Himmlers letztes Aufgebot. Die NS-Organisation Werwolf«, »Hitlers fünfte Kolonne. Die Auslands-Organisation der NSDAP«, »Hitlers Muslime. Geschichte einer unheiligen Allianz« sowie »Himmlers Germanenwahn«. Seine Bücher sind u. a. auch ins Japanische und Tschechische übersetzt worden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Nicht nur einmal möchte Arno Widmann den sich in diesem Band als Dichter ausprobierenden Hitler-Anhängern über den Kopf streicheln. Derart ungelenk wird da "Gewehre" auf "Ehre" gereimt (oder so ähnlich). Im übrigen findet Widmann was er hier liest keineswegs spezifisch für Volksgenossen. Dichten tut doch jeder gern mal, soll das heißen. Widmann findet das komisch, und wundert sich, dass es dem Herausgeber Volker Koop nicht auffällt. Der nämlich, erläutert Widmann, sei blind für die komische Qualität der Texte oder auch für ihren Montagekunstcharakter und poche nur dauernd, "sehr ermüdend" auf die Verwerflichkeit der in den Gedichten geäußerten Ansichten.

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